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Kommunikation

 

Nokia plant insgesamt 360 Millionen Euro an den Standorten Ulm und Nürnberg vor allem in Chip-Design zu investieren.

 

Das Unternehmen führt über vier Jahre ein europäisches IPCEI-Projekt (Important Projects of Common European Interest) durch, das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) sowie den Bundesländern Baden-Württemberg und Bayern gefördert wird.

Der Schwerpunkt des Projektes liegt auf der Entwicklung von hochentwickelten Systems-on-Chips, die für Funk- und Optikprodukte in zukünftigen Mobilfunksystemen nach den 5G-Advanced- und 6G-Standards entwickelt werden. Nokia baut damit seine große Erfahrung im Chipdesign weiter aus und stärkt die europäische Wertschöpfungskette. Ein weiterer Fokus liegt auf der Energieeffizienz der Systeme, um die europäischen Klimaziele nach dem Green Deal einzuhalten. Zu diesem Zweck arbeitet Nokia eng mit Forschungsinstituten und Universitäten zusammen. Diese Zusammenarbeit wird durch die langfristige IPCEI Investition und Finanzierung gestärkt.

Das Projekt ist ein wichtiger Meilenstein für Nokia und die Zukunft der Telekommunikationsbranche in Deutschland und Europa. Es wird die Wettbewerbsfähigkeit und die Innovationskraft Europas speziell im Bereich Mikroelektronik für Zukunftstechnologien wie 6G und Künstliche Intelligenz (AI) stärken, komplexe Anwendungen etwa für das Metaverse ermöglichen und die Digitalisierung voranbringen. Die im Rahmen des Vorhabens entwickelten Mikroelektroniksysteme werden dazu beitragen, Netze gleichzeitig energieeffizienter und leistungsfähiger zu machen. 

Eleftherios Papadopoulos, Vorsitzender der Geschäftsführung bei Nokia in Deutschland, erläutert: „Deutschland hat im Hinblick auf die hier geleistete Forschung und Entwicklung ebenso wie als Absatzmarkt einen hohen Stellenwert für Nokia. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit dem BMWK und darauf, weiterhin Spitzentechnologie 'Made in Germany' zu produzieren. Ich bin überzeugt, dass diese Investition einen bedeutenden Beitrag für die Stärkung der europäischen Wettbewerbsfähigkeit im Bereich Mikroelektronik darstellt.”

www.nokia.com

(Foto: Nokia)