NET 1-2/2023

www.net-im-web.de 33 1-2/23 Physische Sicherheit von IT-Infrastrukturen Beeinträchtigung, ist die Versorgung oder die allgemeine Sicherheit erheblich ge- fährdet. Kritis sind in besonderem Maße voneinander abhängig: Kommt es zu einer Störung, kann das einen Dominoeffekt auslösen. Ein Beispiel: Ein Stromausfall führt nicht nur dazu, dass im Supermarkt dieTiefkühlware auftaut, sondern hat unter Umständen auch Auswirkungen auf die Wasserversorgung. Denn ohne Strom kön- nen die Pumpen das Trinkwasser nicht in das Leitungsnetz transportieren. Deshalb gelten Kritis auch als besonders schützen- wert: Die Richtlinie der Bundesämter für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) und für Sicherheit in der Informa- tionstechnik (BSI) schreibt ein umfangrei- ches Risiko- und Krisenmanagement vor. Das betrifft unter anderem den Schutz der IT-Infrastruktur vor Gefahren wie Natur- ereignissen, technischem Versagen oder vorsätzlichen Handlungen. Jedoch ist die IT-Infrastruktur nicht nur in Kritis-Unternehmen ein hoch- sensibler Bereich, wie das fiktive Beispiel des Mitarbeiters Peter W. zeigt. „Außer mutwilligen Sabotageakten bedrohen auch Umweltfaktoren wie Hitze, Staub oder Nässe die Verfügbarkeit von IT-Systemen“, weißMichael Neroth, Produktmanager bei Apra. Doch welche Maßnahmen können Verantwortliche ergreifen, um ihre digitalen Daten und Prozesse optimal zu schützen, Mit Monitoring-Systemen, die Zutritt und Raumumgebung überwachen, können Verantwortliche ihre digitalen Daten und Prozesse optimal schützen, im Bild das Zutrittskontroll- und Schranküberwachungssystem EMI Lock/EMI One

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