NET 10/2021
25 www.net-im-web.de 10/21 www.langmatz.de Unsere Kompetenz für die Netze von heute und morgen! Qualität von Langmatz Als innovativer Lösungsanbieter entwickeln wir modernste Verkabelungslösungen für Breitbandnetze. Unsere neuste Generation von Glasfaser- netzverteilern (96, 48, 24 Mikrorohre) bestechen durch große Langlebigkeit sowie Flexibilität. Details finden sie auf unserer Webseite oder rufen Sie uns an. +49.8821 920-0 Glasfaser-Netzverteiler EK245 L 2.6 Nutzer ist es aber durchaus möglich, FTTH-Netze in Gebieten zu bau- en, in denen pro Quadratkilometer nur um die 40 Menschen leben. Zum Vergleich: Die EU spricht von ländlichen Regionen, wenn pro Quadratkilometer weniger als 150 Menschen leben. Wichtig ist jedoch, eine langfristige Finanzierung sicher- zustellen. Der Return on Invest- ment (ROI) beträgt in Projekten mit vertikal organisierten Netzen zwischen fünf und acht Jahren. Für horizontal strukturierte OAN-Pro- jekte sollte man mindestens zehn Jahre einkalkulieren. Wie hoch die Investitionen letztendlich sind, lässt sich am leichtesten durch eine detail- lierte Planung ermitteln, die sowohl sämtliche Subunternehmen als auch den Netzbau sowie dessen Betrieb und Wartung miteinschließt. Aspekte des Netzdesigns Ein springender Punkt in dieser Planung ist das Netzdesign. Da Be- trieb und Dienste getrennt werden, muss es multioperatorfähig sein. Die Rollen zwischen Netzbetreiber und Serviceanbieter sind dabei klar definiert. Das Netz muss für ver- schiedene Kundenansprüche (Pri- vathaushalt, Selbstständige, Groß- unternehmen usw.) die passenden Dienste anbieten können. Dazu zählen zumBeispiel auch Backhaul- Services für Mobilfunknetze. Besonders wichtig: Das Netz sollte ohne großen Aufwand technisch erweitert werden können, wenn beispielsweise nebenGPON- OLTs auch XGS-PON-OLTs für höhere Geschwindigkeiten instal- liert oder die Virtualisierung auf den Weg zum Software-Defined Networking (SDN) vorangetrie- ben werden. Hier geht es vor allem darum, Lockin-Effekte durch proprietäre Hardware zu vermeiden und stattdessen auf Whitebox-Lösungen zu setzen, wie sie zumBeispiel auch Iskratel anbietet. Einfach ist besser Die Erfahrung zeigt: Je einfacher das Business-Modell gehalten ist, desto höher sind die Erfolgsaus- sichten. Wer den Netzbetrieb outsourct, sollte dies mit einem Wholesale-Modell machen. Dabei erhält der Netzbetreiber zwischen 30 und 50 % des Umsatzes, der mit einem Kunden gemacht wird. Wholesale reduziert das Geschäftsrisiko für den Netzei- gentümer, wodurch er wiederum für Investoren interessanter wird. Diensteanbieter sollten über einen aktiven Layer-Zugang (Bitstrom- Layer-2 oder -3) zum Glasfaser- netz haben. Aktuelle Beispiele – auch in Deutschland – zeigen, dass mit der richtigen Planung und den passenden Partnern Glasfasernetze auf dem Land erfolgreich gebaut und betrieben werden können. Bestes Beispiel hierzulande ist Schleswig-Hol- stein, das als einziges Bundesland den Durchschnitt Europas mit über 50 % an FTTH-Haushal- ten erreicht. Dass der Bau von Glasfasernetzen in ländlichen Regionen ein Ausdauerlauf und kein Sprint ist, wird aber auch an diesemBeispiel deutlich. Schles- wig-Holstein begann rund fünf Jahre eher mit dem Glasfaser- ausbau als die meisten anderen Bundesländer. www.iskratel.com
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