NET 10/2022

48 www.net-im-web.de PRODUK T E 10/22 Steckbares Sende- und Empfangsmodul Das Sende- und Empfangsmodul AccessWave25 ermöglicht Netzbetreibern, die Datenraten im Netzzugangsbereich auf ein- fache Weise von 10 Gbit/s auf 25 Gbit/s zu migrieren, ohne den Platzbedarf spürbar zu erhöhen oder größere Änderungen an der bestehenden optischen Übertragungstechnik vorzunehmen. Die steckbare Sende- und Empfangsoptik adressiert den dringenden Bedarf an erhöhter Bandbreite imZugangsbereich der Mobilfunk- infrastruktur, der Kabelnetze sowie bei sog. Wholesale-Diensten. Betreiber können den AccessWave25-Transceiver jetzt in jedem standardbasierten SFP28-Port betreiben, und so die Kapazität sofort erhöhen, ohne vorhandene Netzabschluss- oder Aggrega- tionsgeräte ersetzen zumüssen. Durch die zumPatent angemeldete Technik zur Entfernungsoptimierung ermöglicht der Transceiver, das DWDM-Signal mit einer Datenrate von 25 Gbit/s bis zu 40 km weit zu übertragen. Die implementierte G.metro-Auto- tuning-Technik reduziert den Aufwand für die Bereitstellung der Verbindung und vereinfacht den Betrieb. Der AccessWave25-Transceiver ermöglicht die nahtlose Aufrüstung von glasfaserbasierten Zugangsnetzen. Host-agnostisch und mit einem standardisierten SFP28-Formfaktor ermöglicht er Betreibern den sofortigen Anschluss von Switchen, Routern und vielen anderen Geräten an offene DWDM-Übertragungsstrecken (Open Line System – OLS). Das optischen Sende- und Emp- fangsmodul ist über das gesamte C-Band durchstimmbar. Mittels der integrierten G.metro-Autotuning-Funktion reduziert es die Einrichtungszeit für Verbindungen, minimiert menschliche Fehler und sorgt für Betriebskosteneinsparungen. Netzbetreiber können den G.metro-Kommunikationskanal auch zur Fernüberwachung des Status und Zustands von Transceivern nutzen, um Probleme einfach zu beheben. Das AccessWave25-Modul verbraucht weniger als 3 W und ist durch sein I-Temp-gehärtetes Design perfekt für den Einsatz in einer Vielzahl von Außenbereichen geeignet. www.adva.com Rack-Einheit zur strukturierten RZ-Verkabelung Die MRU ist eine modulare Rack-Einheit (Modular Rack Unit) mit hoher Packungsdichte zur strukturierten Verkabelung in Re- chenzentren (RZ). Das 19“-High-Density-System ermöglicht eine maximale Anzahl von Patchungen bei minimalemRaumbedarf und unterstützt den Aufbau leistungsfähiger Netzinfrastrukturen für die Übertragung von 400Gund 800G. Es ist in der Einbauhöhe von 1HE (Höheneinheit) erhältlich und kannmit Standard-LC-Stecksystemen 144 Fasern proHE aufnehmen. Mit den neuenVSFF-Stecksystemen (Very Small Form Factor) könnten in Zukunft sogar bis zu 288 Fasern pro HE abgebildet werden. Das Baukastenprinzip des Systems erlaubt die beliebige Kombination vonModulen, so dass das MRU sowohl für Spleiß- als auch für Patchanwendungen geeignet ist. Drei separat ausziehbare Einschübe pro HE lassen sich mit 4 x 4,5“-Einschub-Modulen bestücken und ermöglichen ein komfortables Handling bei Instal- lation und Nachrüstung. Jeder Einschub verfügt bereits über eine integrierte Patchkabelführung, die die Nutzung einer separaten HE zum Kabelmanagement überflüssig macht und das Kabelrouting erleichtert. Neben klassischen Spleiß- und Patchmodulen verfügt die MRU ebenso über Breakout-Module von MTP auf LC. Durch den modularen Aufbau ist zudem eine Mischbestückung möglich. Die Kabelinstallation und -nachrüstung ist unkompliziert https://sachsenkabel.de (Foto: Business Wire) Nachhaltige 5G-Antennen Im Rahmen der Imagine Live Innovation Days stellte Ericsson erstmals die 5G-Antenne 6646 vor. Diese neue Mobilfunkantenne kombiniert 900-, 800- und 700-MHz-Frequenzen in einem kompakten Gerät. Im Vergleich zu Single-Sektor-Antennen ist der Stromverbrauch um 40 % geringer, die Last auf dem Sen- demast sogar um 60 %. Die 6646 ist kompakter und wiegt nur 38 kg. Sie ist damit um 10 kg leichter als die Dualband- und Trisektor-Antenne, die Ericsson Anfang des Jahres eingeführt hat. www.ericsson.de (Foto: LWL-Sachsenkabel)

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