NET 10/2023
24 www.net-im-web.de 10/23 Immer den richtigen Stecker ziehen Zwilling und den Fähigkeiten eines algorithmischen Autoroutings klar unterlegen. Unter Berücksichtigung aller technischen Grenzen, einer minimalen Hop-Anzahl sowie mög- lichst kurzer Kabellängen lassen sich optimale Verbindungen finden. Mit diesem Prinzip entsteht ein Soll-Zu- stand, der als optimale Vorgabe für die Umsetzung dient. • Execute Control over theWorkforce: Durch die schrittweise Planung des Soll-Zustandes über ein Planungs- protokoll werden aus dem digitalen Zwilling für die Techniker die An- weisungen zur praktischen Umset- zung generiert – ohne jeglichen Ex- traaufwand. Für jeden Arbeitsschritt ist die Verortung der Ausführungen exakt angegeben. Das Fehlerpotenzial während der Ausführungen reduziert sich auf ein absolutes Minimum. Es lassen sich viele Änderungen in kur- zer Zeit vorplanen und Einsätze der ausführendenTechniker optimieren, beispielsweise durch das Zusammen- legen von Ausführungen im selben Raum, um Wege- und Reisezeiten einzusparen. • Create the AS-IS from Confirming the Should-Be: Die Vorplanung erleichtert die grundsätzliche Ent- wicklung und fortlaufende Quali- tätssicherung einer aussagekräftigen, aktuellen Dokumentation. Nachdem die ausführendenTechniker die exak- te Durchführung der vorgegebenen Arbeitsschritte dokumentiert haben, können sie den Soll-Zustand der Pla- nung einfach per Statusänderung in die Ist-Dokumentation überführen. Melden sie sogenannte Rotstiftände- rungen zurück, beispielsweise wegen physischer Hindernisse wie defekter Ports, können diese Änderungshin- weise rückwirkend in der Planung berücksichtigt und damit ebenfalls Teil der Ist-Dokumentation werden. Autorouting bis Zugriffssteuerung Was sollte eine Kabelmanagementsoftware im Idealfall bieten? Empfehlenswert sind Lösungen, die sich an erprobten Standards orientieren und das grundlegende Konzept eines digitalen Zwillings des RZ und seiner Verkabelungs-Infrastruktur in sich tragen. Folgende Fähigkeiten sind dabei förderlich: • aussagekräftige 2D- und 3D-Foot- print-Darstellungen des RZ; • fotorealistische, interaktive Darstel- lungen der aktiven und passivenNetz- komponenten; • ausgefeilte Planungsunterstützungmit Protokollaufzeichnung und umfang- reichen Plausibilitätsprüfungen zur Qualitätssicherung; • Generierungen von Arbeitsaufträgen mit detaillierten Step-by-Step-Arbeits- anweisungen; • Herstellung der nahtlosen Kollabora- tionsfähigkeit über unterschiedliche organisatorische Einheiten hinweg entlang erprobter Prozesse mittels Workflow-Unterstützung; • leistungsstarkes Signalmanagement und Autorouting-Funktionen; Dank eines professionellen Kabelmanagements lassen sich Anpassungen in der strukturierten Verkabelung deutlich schneller ausführen (Bild: FNT)
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