NET 10/2023
Immer den richtigen Stecker ziehen • Einbauplatz-Vorschlagsgenerierung für zu verkabelnde Komponenten unter Berücksichtigung von Space- Power-Cooling-Reserven; • vorgefertigte Ready-to-Use-Analy- sen und Berichte zur Kapazitätsaus- lastung; • umfassende Lagerverwaltungsfunk- tionen; • Upload-Fähigkeit für Messprotokolle der Verkabelung; • Multimandanten- und Mehrbenut- zerfähigkeit mit Fähigkeit zur de- taillierten Zugriffssteuerung unter Berücksichtigung von Rollen und Berechtigungen sowie SSO; • detaillierte Change-Protokollierung zur Sicherstellung umfänglicher Re- visionssicherheit; • Kommunikationsfähigkeit mit aktiven Netzmanagementsystemen (NMS) mithilfe leistungsfähiger Integrations- mechanismen und einer umfänglichen API. Professionelles Kabelmanagement Die konsequente Anwendung der neuarti- gen Herangehensweise zeigt sich an vielen positiven Effekten. Zunächst gewinnt die Verkabelungsstruktur an Stabilität und die Verfügbarkeit der Verbindungsdienste steigt. Unsachgemäße und nicht vorab qualitätsgesicherte Veränderungen sowie ein Missachten der SLAs (Service Level Agreements) treten faktisch nicht mehr auf. Anpassungen in der strukturierten Verkabelung lassen sich deutlich schneller ausführen. Die Arbeitsanweisungen für Techniker sind stets vollständig, lückenlos und interpretationsfrei. Vor Ort erleben sie nur selten Überraschungen, da sie auf eine nahezu hundertprozentige Überein- stimmung der Realität und der Annahmen laut System treffen. Der sonst übliche Ad-hoc-Bedarf für Kommunikation und Rückfragen sinkt auf ein Minimum. Eine optimierte Disposition führt zu einem hö- heren Auftragsdurchsatz pro Vor-Ort-Ein- satz und reduziert unnötig zurückgelegte Wegstrecken signifikant. Ressourcen lassen sich besser ausnutzen, sich anbahnende Kapazitäts- engpässe früher erkennen und rechtzeitig gegensteuern. RZ-Verantwortliche erken- nen obsolet werdende Verbindungen Just in Time und bauen sofort konsequent zurück, wodurch vorhandene Kapazitäten den Bedarf länger decken. Thermische Hotspots durch die aktiven, wärmeerzeugendenKomponenten der strukturierten Verkabelung werden konsequent verhindert. Dafür sorgen die Plausibilitätsprüfungen im Planungspro- zess. Sie zeigen bereits während der Simu- lationsphase im digitalen Zwilling, dass eine Veränderung kritische Schwellwerte überschreiten würde. Schließlich sind Unternehmen bei angekündigten Audits auf der absolut sicheren Seite. Egal, ob die Vorbereitung auf eine Zertifizierung für einen wichtigen Standard wie ISO 27001 ansteht oder eine Überprüfung auf die Einhaltung von Standards für die strukturierte Verkabe- lung: Die Kabelinfrastruktur sowie der Vergleich zwischen der Dokumentation und der Realität hält jeder Überprüfung stand. Fazit Das Rad der Digitalisierung dreht sich rasant weiter. Durch technologischeTrends wie KI, Digital Immune System, Optimie- rung von Cloud-Plattformen, Internet der Dinge oder Smart Cities wächst die Kom- plexität von Netzinfrastrukturen – ebenso die Anzahl neuer Devices. Gleichzeitig steigen die Sicherheits- und Verfügbar- keitsanforderungen. Der Röntgenblick in die Netzinfrastruktur ist der entscheidende Schlüssel, um den Betrieb und Ausbau effizient zumanagen. Professionelle Kabel- management-Softwarelösungen, beispiels- weise von der Ellwanger FNT GmbH, dienen als zentrale Daten- und Steuerungs- instanz und stellen passgenaueWerkzeuge zur Verfügung. Passive Netze lassen sich damit kosteneffizient, ausfallsicher und komfortabel verwalten und betreiben. Der Röntgenblick in die Netzinfrastruktur ist der Schlüssel, um den Betrieb und Ausbau eines Rechenzentrums effizient zu managen. Professionelle Kabelmanagement-Softwarelösungen dienen als zentrale Daten- und Steuerungsinstanz (Foto: GettyImages) www.net-im-web.de 25 10/23
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