NET 11 2023
47 www.net-im-web.de 11/23 NE T ZB E TRE I B ER UND - D I ENS T E „düsselfibre“ 100.000 Glasfaseranschlüsse für Düsseldorf Bernhard Reimann In Düsseldorf geht die Glasfaser- Post ab. Nachdem Metrofbre vor einem Jahr angetreten ist, Tempo in den Ausbau urbaner Räume zu bringen und das Pilotprojekt „ruhrfbre“ in Essen erfolgreich ausrollte, soll nun Düsseldorf von dem in Deutschland bis dato einzigartigen Konzept zum Aus- bau der Glasfaserinfrastruktur in Städten proftieren. düsselfibre heißt das neue Projekt von Metrofibre, mit dem bis 2026 rund 100.000 Haushalte in 14 Stadtteilen der Landeshauptstadt mit Hochleistungsinter net versorgt werden sollen. Die Finanzie rung erfolgt ebenso wie bei ruhrfibre rein privatwirtschaftlich, der Baustart ist für Frühjahr 2024 geplant. „Nach einem Jahr mit unserem Pilotprojekt ‚ruhrfibre‘ können wir sagen: Das Konzept geht auf und gehört noch immer zu den innovativsten und technisch besten am Markt“, sagt Christopher Rau tenberg, Geschäftsführer von Metrofibre. Zentrale Säulen des metrofibre-Konzepts sind die Fokussierung auf urbane Räume, ein hochwertiges FTTH-Konzept (Fiber to the Home), eine zukunftssichere P2P- Architektur (Point to Point), der Einsatz modernster Technologie und ein diskri minierungsfreies Open-Access-Netz, um Tarifvielfalt zu fördern. „Der Glasfaserausbau und die Digitalisie rung sind essenzielleThemen für viele Städte in Deutschland. Genau da setzen wir mit unseremKonzept an“, ergänzt Rautenberg. „Die Planung erfolgt in enger Zusammen arbeit mit den Städten, die Umsetzung wird dabei rein privatwirtschaftlich finanziert. Ein Aspekt, der Städten und Kommu nen die Chance bietet, ohne öffentliche Gelder Schwung in ihre Digitalisierung zu bringen.“ Alles aus einer Hand Das Besondere amKonzept vonMetrofibre ist neben modernster Technologie und einem diskriminierungsfreien Open-Ac cess-Netz das Setup der Projekte. Denn Metrofibre übernimmt nicht nur die ge samte Steuerung und Koordination des Glasfaserausbaus entlang der gesamten Wertschöpfungskette bis zur Verlegung der Glasfaserkabel in den Netzebenen 3 und 4, sondern organisiert auch die privat wirtschaftliche Finanzierung mithilfe des Infrastrukturinvestors DIFCapital Partners. Das entlastet die städtischen Haushalte, beschleunigt den Ausbau und garantiert einen reibungslosen Ablauf. Ein P2P-Netz mit mindestens einem dedizierten Glasfaserpaar pro Haus halt, das ausschließlich von diesem genutzt wird, gehört zum Metrofibre-Standard. Das ist zukunftsweisend, weil es perspek tivisch eine viel höhere und symmetrische Bandbreite für den Transport der stetig wachsenden Datenmengen braucht – in Privathaushalten ebenso wie in Unterneh men oder Einrichtungen jeder Art. Zusätzlich ermöglicht der Glasfa serausbau die flächendeckende Einführung von 5G, ein wichtiger Baustein für Städte auf demWeg zur Smart City. Nur so können wichtige Wirtschaftsstandorte mittel- und langfristig ihre Attraktivität erhalten und ausbauen. Hinter Metrofibre stehen aus gewiesene TK-Experten. Geschäftsführer und CCO von Metrofibre ist Mitgründer Christopher Rautenberg, der seineWurzeln in der Strategieberatung bei der Boston Consulting Group hat, wo er Mitglied der Principal Investors & Private EquityTask force war. Beiratsvorsitzender ist Gerhard Mack, der über 30 Jahre Führungserfah rung in der TK-Branche vorweisen kann, zuletzt als Geschäftsführer Technologie bei Vodafone. Verantwortlich für IT und Operations ist Dr. Christian Klein (CIO & COO), der vorher als Bereichsleiter Enterprise Fulfillment bei Vodafone tätig war. Für die Netzplanung und den Aus bau zeichnet Florian Donath (CNO), ehemaliger COO der vitronet GmbH, verantwortlich. www.metrofibre.de www.duesselfibre.de Christopher Rautenberg Der Glasfaserausbau und die Digitalisierung sind es- senzielle Themen für viele Städte in Deutschland. Die Planung erfolgt in Zusammenarbeit mit den Städten, die Umsetzung wird privatwirtschaftlich fnanziert
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