NET 12/2022
48 www.net-im-web.de 12/22 Die Zukunft der Feldstärkemessung ist smart Der neue FieldMan ist ein handliches, angenehm intuitiv zu bedi- enendes Instrument zur Feldstärkemessung und bietet dafür unter- schiedliche digitale Sonden für zuverlässige, richtungsunabhängige Feldmessungen. Sein Einsatzbereich erstreckt sich von der sicheren Erfassung und Analyse niederfrequenter Felder im industriellen Arbeitsumfeld bis hin zu HF-Messungen an Mobilfunkantennen, Sendeeinrichtungen und Radaranlagen. Für eine akkreditierte Kalibrierung beispielsweise genügt künftig das Einsenden lediglich der Sonden des FieldMan, also ohne Grundgerät. Jede der Sonden, die untereinander mit dem Grundgerät beliebig getauscht werden können, verfügt ferner über einen automatischen Selbsttest der drei Achsen. Integrierte Klima- sensoren wie Fühler für Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftdruck garantieren in Verbindung mit einer automatischen Kompensation des Temperaturkoeffizienten präzise und korrekte Ergebnisse auch bei tiefen Außentemperaturen. Der neue FieldMan kann mit unterschiedlichen digitalen Sonden für nahezu alle Anwendungen im Frequenzbereich von 0 Hz (DC) bis 90 GHz ausgerüstet werden. Dabei handelt es sich um die bewährten E-Feld- undH-Feld-Sonden für die breitbandige Erfassung von Feldstärken im Bereich von Lang- bis zuMillimeterwellen sowie zwei neue B-Feld-Sonden zur spektralen Messung (FFT) von mag- netischen Feldkomponenten. Die beiden Digitalsonden BFD-400-1 und BFD-400-3 messen auch mit Bewertung im Zeitbereich und zwar nach den Grenzwerten aller wichtigen Personenschutzstandards. Die Besonderheit beim FieldMan besteht nun darin, dass die eigentliche Messwertaufnahme und -verarbeitung komplett in der Sonde gelöst sind. Das heißt, das Messgerät, die aktiven Kom- ponenten sitzen im Stecker im unteren Teil der Sonde. Dadurch leitet das Gerät lediglich die Messergebnisse, nicht das empfangene Signal über das Verbindungselement an das Grundgerät weiter. Der neue FieldMan verfügt über ein neu entwickeltes blendfreies, brillantes Farbdisplay mit hoher Auflösung und automa- tischer Helligkeitssteuerung. Ein weiteres nützliches Feature sind die an der Unterseite des Gerätes sitzenden zwei Ultraschallsensoren, die bei geöffneter Schutzklappe automatisch die exakte Entfernung zum Boden messen. Bearbeitung, Auswertung und Analyse der aufgenommenen Messdaten werden durch zahlreiche Features und Zusatzfunktionen unterstützt. In Sachen Kommunikation verfügt der FieldMan über entsprechende Optionen mit USB-C, optischem RP-02 sowie Mi- cro-SD-Karte und Gigabit-Ethernet. Während die Micro-SD-Karte etwa eine Personalisierung erleichtert, erlaubt die optionale Wifi/ Bluetooth-Schnittstelle z.B. die Fernsteuerung über eine Smart- phone-App. www.narda-sts.com/de Maximale Funktionalität Televes hat die Messgeräteserie H30Crystal um das Spitzenmodell H30C-F erweitert. Es bietet ein breites Einsatzspektrum (DVB-S/ S2, DVB-T/T2, DVB-C, IPTV, Glasfasernetze, Rückkanal) und eine große Auswahl an Messfunktionen. Konfiguriert wird es über eine Webschnittstelle mit intuitiver Bedienoberfläche. Das H30C-F hat einen WLAN-Analyzer, der automatisch alle drahtlosen Netze im 2,4- und 5-GHz-Bereich erkennt, sowie einen optischen Empfänger für Wellenlängen von 1.310 nm, 1.490 nm und 1.550 nm. Um alle Anforderungen des Satellitenempfangs zu erfüllen, lassen sich auch Wideband-LNBs und Einkabelanlagenmit dCSS-Technik einmessen. Durch Unterstützung des neuen Kompressionsformats HEVCH.265 werden die Videosignale mit maximaler Full-HD-Auflösung auf dem 2,8“-Farbdisplay angezeigt. Außerdem ist es dank Multiscreen-System und einer App (H30Suite) möglich, das Messgerät über Smartphone und Co. aus der Ferne zu bedienen. Zu denweiterenMerkmalen gehören ein automatischer Systemscan, die Darstellung der Messwerte nach dem Ampelprinzip und ein automatisches Softwareupdate via Internet. Der Frequenzbereich des Messgeräts reicht von 5...2.200 MHz und der Eingangspegel von 25...125 dBµV. Die Resolution und die Impedanz betragen 50 kHz bzw. 75 Ohm. Zu den DVB-S/S2-, DVB-T/T2- und DVB-C-Messungen, die entweder automatisch oder durch Eingabe des Kanals durchgeführt werden können, gehören Pegel, Modulationsfehlerrate (MER), Pre- und Post-Bitfehlerverhältnis (BER), Träger-Rausch-Verhältnis (C/N) und Konstellation. Mit dem optischen Empfänger lassen sich die Leistung und Dämpfung vonGlasfasernetzen beiWellenlängen von 1.310 nm, 1.490 nm und 1.550 nm messen. In Netzen mit optischer Sat-Verteilung steht zudem der gleiche Funktionsumfang wie bei denMessungen von Sat, Kabel und Terrestrik zur Verfügung. Der optische Anschluss ist für SC/APC-Stecker ausgelegt. Ein mitgeliefertes Zubehörset bietet größtmögliche Flexibilität für den Anschluss anderer Steckertypen. Unicast- undMulticast-IPTV-Streams lassen sich sowohl per Video- anzeige als auch durch Anzeige der Gesamtbitrate und der Bitrate für jeden verfügbaren Dienst demodulieren und analysieren. Außerdem sind für jeden Dienst relevante Informationen wie SID (Security Identifier), VPID (Video Payload Identifier), Videoprofil sowie Bitrate für Audio und Video verfügbar. Darüber hinaus werden für IPTV-Signale UDP- (User Datagram Protocol) und RTP-Pro- tokollmessungen (Realtime Transport Protocol) durchgeführt. www.televes.de (Foto: Televes) PRODUKTE
Made with FlippingBook
RkJQdWJsaXNoZXIy MjE2Mzk=