NET 12/2024
16 www.net-im-web.de 12/24 KR I T I S CHE KOMMUN I K AT I ON KRITIS in der elektronischen Welt ITK-Systeme als Schnittstelle zwischen Technik und Anwender Ulrich Freyer Die elektronische Welt umfasst alle auch als Dienste [service] bezeich- nete Anwendungen [application] der leitungsgebundenen oder funkgestützten Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) mit Hilfe elektrischer oder optischer Si- gnale. Sie weisen, von Ausnahmen abgesehen, stets digitale Form auf. Ulrich Freyer ist freier Fachjournalist in Köln Bei IKT-Systemen gibt es verschiedene Arten an Funktionen. Bei der Produktion von Eingangssignalen sind die Quellen sehr häufig Bild- und Tonsignale, die allgemein als Video- und Audiosignale bezeichnet werden. Einen großen Anteil der Eingangssignale stellen aber auch Daten- signale dar, die systembedingt schon als zweiwertige Signale zur Verfügung stehen. Darüber hinaus werden Eingangssignale übertragen, bearbeitet sowie bei Bedarf gespeichert und wieder ausgegeben. Infrastruktur Die Realisierung von Diensten / Anwen- dungen erfordert stets geeignete technische Einrichtungen. Diese Infrastruktur ist für den Betrieb jedes Systems erforderlich, wobei es in der Praxis verschiedene Aus- prägungen gibt. Neben der Hardware gilt es aber unbedingt zu berücksichtigen, dass in der digitalen Welt für die Funktion von Systemen auch Software benötigt wird. Dabei handelt es sich um als Programme bezeichnete Abläufe von Aktivitäten. Es gilt: Infrastruktur für elektronische Dienste oder Anwendungen umfasst stets Hardware und Software. Zu den klassischen Arten der elektronischen Infrastruktur zählen Inter- Bild 1: Zur kritischen Infrastruktur gehören grundsätzlich Systeme der oben gezeigten Sektoren. Für jeden Sektor sind in der BSI-KritisV Anlagenkategorien und Bemessungs- kriterien für Schwellenwerte vorgegeben
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