NET 03/2023

IT-Sicherheitsgesetz 2.0 Angriffserkennung Monitoring Schwachstellenmanagement www.telent.de Bedrohungsmanagement Compliance Incident Response Security Operations CENTER Sie kümmern sich um Ihr Kerngeschäft, unser SOC um Ihre IT-/OT-Security Wachstum der dort angeschlossenen Kun- denbandbreite – zwischen 40 und 160 % – lässt erahnen, dass sich dieser Trend fort- setzen wird. Für Rechenzentren heißt dies, die eigene Anbindung und die interne Bandbreite regelmäßig der Entwicklung anzupassen. So setzen hierzulande immer mehrDatacenter auf Netztechnik der 800G- Klasse, also für 800-Gigabit-Ethernet (GE). Am Horizont scheint bereits der Wechsel zur nächsten Stufe 1.600GE (1,6 Tbit/s) auf. Moderne Techniken Darüber hinaus muss die Infrastruktur im Rechenzentrum auch auf neue technische Anforderungen der Kunden reagieren. Der Einsatz von Quantencomputing, die verstärkte Nutzung von künstlicher In- telligenz (KI) auf Basis neuronaler Netze, die Portabilität und Interoperabilität im Umfeld von Multicloud-Konzepten, der zunehmende Einsatz von DevOps und Microservices, beispielsweise zum Aufbau von Blockchains und darin eingebettete „Smart Contracts“, Trends wie Edge Com- puting oder die Zusammenlegung von Be- rechnung, Speicherung und Vernetzung in einem einzigen System (Hyperkonvergenz) verlangen nach geeigneten Strukturen und Architekturen in Rechenzentren. Dies sind nur einige der relevantenTechniken, weitere können jederzeit hinzutreten. Hier gilt es, die aktuellen Trends im Auge zu behalten und rechtzeitig zu reagieren. Energie - und Kosteneffizienz Immer leistungsfähigere Hardware für grö- ßere Bandbreiten- und Datenspeicher- kapazitäten sowie die Implementierung weiterer Anwendungen und Services werfen ein neues Problem auf: Wie können diese Ressourcen effizient gemanaged und be- trieben werden? Hier sind zumeinenmoderneMa- nagementkonzepte und -strategien gefragt. Hohe Flexibilität und eine enge Integration von Management-, Überwachungs- und Steuerungsfunktionen stehen dabei aktuell im Fokus. Virtualisierte bzw. softwareba- sierte Strukturen haben sich dabei bewährt. So hat sich das Data Center Infrastructure Management (DCIM) zum Software Defi- nedData Center (SDDC) weiterentwickelt, begleitet von Software Defined Networks (SDN) bzw. Software Defined Wide Area Networks (SD-WAN). Auf diese Weise können Netzstrukturen, -funktionen und -services per Softwarekon- figuration schnell und mit überschaubarem Aufwand an neue Erfordernisse angepasst werden. Auch lassen sich neue, zusätzliche Ressourcen sehr einfach hinzufügen und dem Nutzer bereitstellen. Die damit ver- bundenen Skaleneffekte ermöglichen es, die wachsende, komplexer werdende Infra- struktur zu beherrschen, ohne im gleichen Maße Fachpersonal aufstocken zu müssen. Zum anderen spielt die Energie- effizienz eine immer größere Rolle. Die schnell steigenden Energiepreise stellen einen erheblichen Kostenfaktor dar. Strom- sparende Hardware und energieoptimier- te Steuerungsprozesse, ebenso intelligente Klimatisierungskonzepte, die Abwärme als Ressource und nicht als „Abfall“ be- handeln, können sich schnell auszahlen. Die neugefassten Klimapläne der deutschen Bundesregierung zum früheren Erreichen der CO2-Neutralität und die kommende Taxonomie der EU sind zusätzliche Fak- toren, die schnell an Bedeutung gewinnen. Der CO2-Fußabdruck eines Re- chenzentrums wird insbesondere im ge- werblichen Umfeld als Entscheidungskri- terium größeres Gewicht einnehmen, wenn Steigende Ansprüche für Rechenzentren

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