NET 03/2023

• Hochgenaues Selektives OPM für GPON und XGS-PON in einem • Auslesen der PON-ID und XGS-PON-ID ohne Umstecken • Vollwertige ONT-Simulation für GPON und XGS-PON, mit Protokoll und Authentifizierung • Performante IP-Speedtests mit bis zu 2,5 Gbit/s direkt an der Glasfaser oder am Ethernet www.argus.info TESTS AN GPON & XGS-PON ARGUS ® 240 jetzt verfügbar Double-Play-Angebote analysiert Der Gigabitausbau in Deutschland gewinnt zunehmend an Fahrt, Lücken bei der Gigabitversorgung bestehen jedoch weiterhin vor al- lem in ländlichen und halbstädtischenGebieten. Bei der Erschließung dieser Gebiete spielt neben der TelekomDeutschland (TDG) und anderen national orientierten Anbietern insbesondere auch eine beträchtliche Zahl regional orientierter Akteure eine wichtige Rolle. Vor diesem Hintergrund hat das WIK im Oktober 2022 auf Basis einer Erhebung der Preise für Double-Play-Produkte (Internet + Telefon) von über hundert Festnetzanbietern in Deutschland u.a. untersucht, welche Unterschiede zwischen den Angeboten der national tätigen und den eher regional fokussierten TK- und Breitbandkabelanbietern bestehen. Die vorliegende Analyse stellt zugleich eine Aktualisierung der Erhebung vomDezember 2021 dar. Inzwischen sind einige neue Akteure in den Markt eingetreten. Zudem zeigt sich eine zunehmende Dynamisierung imMarkt. Die Ergebnisse zeigen sowohl Parallelen als auch neue Entwicklungen: • Je nach Vermarktungsschwerpunkt der betrachteten Anbieter bestehen zum Teil weiterhin erhebliche Unterschiede im Bereich der vermarkteten Produkte und Preise (wenn auch auf rückläufigem Niveau). • Der größte Teil der Anbieter, die sowohl xDSL- als auch FTTB/H-Anschlüsse vermarkten, nimmt für Tarife mit gleicher Download-Bandbreite wie schon im Vorjahr keine Preisdifferenzierung nach Technik vor. Die meisten der Anbieter, die Preisdifferenzierung praktizieren, bepreisen FTTB/H-basierte Tarife günstiger als die entsprechenden xDSL-Tarife. • Auffällig ist zudem, dass im Vergleich zum Vorjahr ein deutlich größerer Anteil der FTTB/H-Anbieter Tarife mit Download-Bandbreiten von 400 Mbit/s und mehr und insbesondere auch Gigabittarife vermarktet. Mehr als 38 Mrd. € Umsatz rund um Smartphones Trotz Inflation und gestörter Lieferketten: Die Umsätze rund um Smartphones haben sich auf hohem Niveau gefestigt und steigen auch in diesem Jahr noch einmal leicht an. 2023 wächst der Markt für Smartphones, Apps, mobile Telekommunikationsdienste und Mobilfunkinfrastruktur in Deutschland auf voraussichtlich 38,6 Mrd. €. Im Vergleich zum Vorjahr (38,2 Mrd. €) ist das eine Steigerung um rund 1 %. Das ergeben aktuelle Berechnungen des Digitalverbands Bitkom. Den größten Anteil am Umsatz machen demnach Daten- und Sprachdienste mit 21,2 Mrd. € aus (+1,5 % imVergleich zumVorjahr). Auch die Investitionen der Netzbetreiber in die mobile Infrastruktur steigen: In die Netzinfrastruktur für mobile Kommunikation fließen in diesem Jahr 2,1 Mrd. € (+2,8 %), wobei Kosten für Frequenzen, Gebäude und Bauleistungen noch hinzukommen. Der App-Markt schrumpft dagegen auf 3,3 Mrd. € (-3,8 %). Die Ausgaben für Apps waren während der Co- rona-Pandemie außergewöhnlich stark gestiegen, derzeit erfährt der App-Markt eine leichte Korrektur, die Umsätze liegen jedoch weiterhin sehr viel höher als vor der Corona-Pandemie. Mit den Smartphones selbst werden 2023 voraussichtlich 12 Mrd. € umgesetzt – ein leichtes Plus von 1,5 %. Der Absatz geht dagegen leicht auf 21,4 Mio. Geräte zurück – 2022 wurden 21,6 Mio. und 2021 22,2 Mio. Smartphones in Deutschland ab- gesetzt. Dagegen steigt der Durchschnittspreis pro Gerät: Kostete ein Smartphone 2022 im Schnitt noch 549 €, sind es 2023 schon 563 €. Dementsprechend sinkt der Anteil der Menschen, die sich ihr Smartphone innerhalb der vergangenen zwölf Monate gekauft haben. Bei 55 % ist das Gerät jünger als ein Jahr. Fast ein Viertel (23 %) hat das Smartphone bereits zwei Jahre oder länger in Gebrauch. Mittlerweile spielen eine geringere Reparaturanfälligkeit und eine möglichst lange Nutzungsdauer bei der Auswahl eines Smartphones die größte Rolle. Die Zahlungsbereitschaft bei Neugeräten steigt. www.bitkom.org TRENDS & FAKTEN