NET 3/2024

32 www.net-im-web.de 03/24 NE T ZE IoT-Trends Das Internet der Dinge im Jahr 2024 und darüber hinaus Bernhard Reimann Das sensorbasierte Internet of Things (IoT, Internet der Dinge) er- möglicht praktikable Lösungen für den ländlichen Raum, präventive Wartungen für die Industrie und eine nachhaltige Nutzung von Res- sourcen. LoRaWAN als Funktechnik für IoT bleibt insbesondere für den Einsatz in ländlichen Regionen wichtig. Bernhard Reimann ist Objektleiter bei der NET Seit mehr als fünf Jahren setzt die ortsansässige Al- pha-Omega Technology GmbH gemeinsam mit der Gemeinde Martinfeld im thüringischen Eichsfeld Projekte für ein sensorbasiertes Internet of Things (IoT) unter realistischen Bedin- gungen um. ImModellort SMARTinfeld wird so erlebbar, wie IoT-Lösungen für eine ganze Gemeinde funktionieren und somit das Dorfleben nachhaltig zukunfts- fähig gestalten. SMARTinfeld gehörte zu den Gewinnern im Innovationswett- bewerb „Digitale Orte im Land der Ideen 2023“. Die Experten des Unternehmens sehen künftig die folgenden fünf Trends auf demMarkt für sensorbasierte IoT-An- wendungen: • IoT ermöglicht für Smart Villages niedrigschwellige und praktikable Lösungen; • IoT ermöglicht für die Industrie in Kombination mit maschinellem Ler- nen (ML) präventive Wartungen; • IoT ermöglicht grundsätzlich eine effiziente Nutzung von Ressourcen im Sinne der Nachhaltigkeit. Die LoRaWAN-Technik (Long Range Wide Area Network) bleibt dabei ins- besondere für den Einsatz in ländlichen Regionen wichtig. IoT in Smart Villages Smart-City-Projekte sind in der Regel auf städtische Umgebungen beschränkt und berücksichtigen nicht die besonderen Be- dürfnisse ländlicher Gemeinden. Um hier die Digitalisierung voranzubringen, sind Lösungen gefragt, die auf eine geringe Bevölkerungsdichte zugeschnitten sind. Sei es die smarte Ortsbeleuchtung, die Temperaturmessung auf dem Berg oder das Monitoring von Pegelständen und Wasserqualität. Jan Bose, Gründer und Geschäftsführer von Alpha-Omega Tech- nology, erklärt: „Abstandssensoren bieten Ländliche Kommunen unterscheiden sich nicht nur hinsichtlich der Anwendungsfälle von urbanen Räumen. In der Regel sind mehrere Gemeinden und damit Behörden involviert – der Abstimmungsbedarf steigt (Foto: Gerd Altmann, pixabay)

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