NET 4/2022
44 www.net-im-web.de 04/22 Raus oder rein in die Cloud? Computing erzeugen signifikante Effekte bei der Ausrichtung strategischer Betrach- tungen für eine zukunftsfähige IT und optimale IT-Standortentscheidungen im Hinblick auf ein konsistentes und wohl- durchdachtes Konsolidierungsvorhaben. Projektumfang oft unterschätzt Darüber hinaus ist eben jede Verände- rung an der Infrastruktur – sei es, weil das Rechenzentrum geschlossen, in der Größe verändert oder einfach nur verlagert wird – Anlass zur Umsetzung neuer und aktualisierter Anforderungen. Dazu zählt beispielsweise, Struk- turen grundlegend DSGVO-konform zu gestalten, das in der Corona-Pandemie verstärkt genutzte Arbeiten aus dem Ho- meoffice zu unterstützen, Techniken wie künstliche Intelligenz (KI), Machine Lear- ning (ML) oder Robot Process Automation (RPA) bereitzustellen oder die Absicherung der Unternehmens-IT und der Datenbe- stände zu verbessern. Letzteres reicht bis hin zu den Vorgaben für kritische Infra- strukturen (Kritis), deren Kreis erst kürzlich nochmals ausgeweitet wurde, inklusive der branchenspezifischen Sicherheitsstandards (B3S) sowie der entsprechenden Normen wie ISO 27799. Den Erfolg des Projektes bestim- men dann z.B. die Antworten auf folgende Fragen: • Cloud-Strategie verwirklicht? • Kostensparziele umgesetzt? • Standorte konsolidiert? • Sicherheit verbessert? • Digitalisierung der Geschäftsmodelle unterstützt? • Anwendung künstlicher Intelligenz integriert? • Zukunftsfähigkeit erreicht? Externe Unterstützung gefragt Die Verlagerung von Teilen der Unter- nehmens-IT zu einem Colocator oder in die Cloud erscheint vielen Entscheidern auch deshalb attraktiv, weil der Aufbau entsprechender interner Strukturen deutlich mehr Kompetenzen benötigt. Inzwischen zeigt sich jedoch, dass mit der Auslagerung Limitierungen bei Methoden und Tech- niken verbunden sind, die letztendlich sogar die Weiterentwicklung des eigenen Geschäftsmodells hemmen können. Als Alternative zum kostspieligen Aufbau von eigenemKnow-how empfiehlt sich daher die Zusammenarbeit mit einem externen Partner, der einerseits selbst die benötigten Kompetenzen mitbringt und andererseits die Konzeption an die im Unternehmen verfügbaren Skills anpasst. Nach diesem Prinzip arbeitet beispielsweise das Consulting-Team von Rosenberger OSI. Als Spezialist für Netz- technik bietet das Unternehmen nicht nur die klassische IT-Beratung an, wie dies auch zahlreiche IT-Systemhäuser praktizieren, sondern kann auch tiefgreifendes Fach- wissen in der Entwicklung und Produktion von Systemlösungen sowie umfangreiche Erfahrung imRechenzentrumsbetrieb vor- weisen. Denn Rosenberger OSI vereint alle entscheidenden Kompetenzen, wie etwa zur glasfaserbasierten Verbindungs- technik, zu Verkabelungslösungen sowie zu Infrastrukturservices von Rechenzentren, in seinemTeam. Beratung zu Mitigation und Risikomanagement, „physiknahe“ Services wie das Einmessen von optischen Netzver- bindungen, Performance- und Effizienz- steigerung auf Basis der Netzinfrastruktur bis hin zu platzsparenden Serverkonzepten mittels ETSI-Racks gehören zu den An- geboten des Unternehmens. Fazit Nach einer Phase von Cloud-Skepsis und einer anschließenden Cloud-Euphorie hält nun eine differenzierte Betrachtung die- ser Technik Einzug. Viele Unternehmen kommen – aus unterschiedlichen Gründen – zu dem Schluss, dass ihrer Geschäftsent- wicklung am besten gedient ist, wenn sie die Optionen on-Premise, Colocation und Cloud neu austarieren. Hyperscaler, die aus eigenem Interesse vor allem den Einsatz von Cloud propagieren, bieten dabei wenig Unterstützung. Eigene Skills aufzubauen ist kostspielig und kann kurzfristig nicht den Mangel an praktischer Erfahrung ersetzen. Hier kann ein externer Partner wertvolle Unterstützung bieten, mit einem guten Mix aus Fachwissen und Praxiskompetenz. Eigene Skills aufzubauen ist kostspielig. Alternativ empfiehlt sich die Zusammenarbeit mit einem externen Partner, der sowohl Expertenwissen als auch Praxisnähe mitbringt (Bilder: Rosenberger OSI)
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