NET 4/2024

04/24 NEUE STRATEGIEN IM FTTH AUSBAU Innovation Days Seien Sie dabei in München und Berlin im Juni 2024! Mehr erfahren: Jetzt kosten- freies Ticket für die ANGA‘24 in Köln sichern! matisierungsgerät integrieren möchte, muss nicht nur einen Standard kennen, sondern gleich mehrere imBlick behalten und beobachten, wie sie sich weiterent- wickeln. Wer sich nur am Rande mit Kommunikationstechnik befasst, hat es nicht leicht, diesen Überblick zu wahren. Gleichzeitig ist auch die Abschätzung schwierig, welche neue Technologie nur ein Hype ist und welche sich wirklich durchsetzen wird. Unternehmen, deren Kernkom- petenz in der Entwicklung von Lösungen für Netzkommunikation liegt, verfügen naturgemäß in diesemBereich über breitge- fächertes Know-how, könnenTrends besser einschätzen und sind bei Veränderungen konsequent am Ball (sieheTechnikkasten). Dieses Know-how zu erwerben und auf aktuellem Stand zu halten, kostet Zeit und Geld und fließt natürlich in den Preis einer Kommunikationsschnittstelle mit ein. Ent- wickelt ein Gerätehersteller hingegen die Kommunikationslösung selbst, sind diese Kosten – im Gegensatz zu den Kosten für eingesetzte Komponenten – oft nicht trans- parent. Sie fallen unter die sogenannten Eh-da-Kosten. Mit steigender Komplexität in- dustrieller Kommunikation auf technischer und normativer Ebene steigen mittelfristig aber auch die Kosten für Entwicklung und „Wartung“ einer Kommunikationslösung. Und sie fallen deutlich mehr ins Gewicht als die reinen Komponentenkosten. Im Zuge des Fachkräftemangels wird es zu- dem immer fraglicher, ob es sich lohnt, eigenes Personal mit der Entwicklung von Lösungen zu betrauen, die außerhalb der eigenen Unternehmens-Kernkompetenzen liegen. Überblick im Normen-Dschungel Neben den vielfältigen technischen Stan- dards gilt es zudem, diverse Normen und gesetzliche Vorgaben im Blick zu haben. Sie bilden zusammen mit den Anwender- anforderungen letzten Endes die Grundlage für Kommunikationsstandards. Hier gibt es zahlreiche relevante Regularien, die sich Das richtige Kommunikationsmodul für jeden Zweck HMS bietet als Technologiepartner eine breite Auswahl von Kommunikationslösungen an. Angeboten werden Embedded-Lösungen, die sich mit geringem Platzbedarf in die eigene Entwicklung integrieren lassen, ebenso wie PC-basierte Kommunikationskarten oder verschiedene Gateways. Embedded-Lösungen eignen sich besonders da, wo hohe Stückzahlen realisiert werden, während sich die Gateway-Lösungen flexibler an Kundenanforderungen anpassen lassen. Neu im Portfolio ist die einbaufertige Embedded-Kommunikationsschnittstelle Anybus CompactCom B40 Mini. Ihre sehr kompakte Bauform trägt der Tatsache Rechnung, dass Anwender auf immer kleinerem Raum eine Kommunikationsschnittstelle realisieren müssen. Damit ist das Modul nun auch eine interessante Lösung für Sensorikanwendungen wie z. B. Drehgeber oder RFID-Sensoren, bei denen die Netzkommunikation bisher meist durch eine deutlich aufwendigere Chip-Implementierung gelöst wird. Eine weitere Besonderheit ist, dass die B40 Mini nur auf einer Seite bestückt ist und dadurch direkt auf die Host-Platine des Automatisierungsgeräts gelötet werden kann. Das macht sie zu einer sehr kostengünstigen Lösung, die insbesondere für hohe Stückzahlen interessant ist. Wie bei allen Kommunikationsschnittstellen der Produktfamilie Anybus CompactCom proftieren die Anwender auch bei der B40 Mini davon, dass in nur einem Entwicklungsprojekt die Anbindung an mehrere industrielle Netze realisiert werden kann. Da die Schnittstellen über Firmware-Updates ständig an neue An- forderungen wie OPC UA, MQTT, Security, TSN usw. angepasst werden, erhalten Anwender eine zukunftsfähige Lösung, die heutigen und künftigen Kommunikationsanforderungen standhält. Außerdem sind die Kommunika- tionsschnittstellen von HMS Networks im Hinblick auf Netzkonformität vorzertifziert, was auch zu einer kürzeren Time-to-Market des Automatisierungsgeräts führt.

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