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46 www.net-im-web.de 05/24 konsistente Möglichkeiten zur her- stellerübergreifenden Verwaltung von Transceivern und zur Erfassung der zahlreichenDaten, die sie bereitstellen. • RESTCONF, ein IETF-Verwaltungs- protokoll für die Netzautomatisierung, das die Konzepte von NETCONF verwendet, aber auf HTTP/HTTPS aufbaut und den Prinzipien der Repre- sentational-State-Transfer-Architektur (REST) folgt, einschließlich der Zu- standslosigkeit. • ONF TAPI, das sich als führendes Standardmodell und REST-API für die NBI optischer Domänencontroller etabliert und die optische Schicht zu einer hierarchischen Steuerungsschicht konsolidiert und abstrahiert und es Automatisierungsanwendungen er- möglicht, im Netz zu agieren. Effektive offene optische Vernetzung Diese Arbeiten bilden die Grundlage für eine effektive offene optische Vernetzung. Darüber hinaus leisten Organisationen wie OIF undTIP OOPT, eine Initiative, die von einigen der größten und einfluss- reichsten Netzbetreiber der Welt geleitet wird, einen wichtigen Beitrag zurWeiter- entwicklung offener Netze. Diese von der Gemeinschaft gesteuertenOrganisationen setzen Prioritäten für die wichtigsten Anwendungsfälle und definieren An- forderungen für die Interoperabilität, um die Branche voranzubringen. Während sich einige der Standardisierungsarbeiten noch weiterentwickeln und reifen wer- den, wächst das Verständnis für offene optische Ökosysteme jeden Tag, und herstellerunabhängige optische Domain Controller, die bestehende Standards mit pragmatischen Ansätzen ergänzen, damit offene Netze funktionieren, kommen auf den Markt. Diese Optical DomainControl- ler sind in der Lage, sowohl Transponder und kohärente optische Pluggables als auch offene optische Leitungssysteme zu steuern, herstellerspezifische Netzde- tails zu abstrahieren und ihre Funktio- nalität über Machine-to-Machine-NBIs in Richtung des Operations Support Systems, des Business Support Systems, eines mehrschichtigen hierarchischen Netz-Controllers oder -Orchestrators oder Softwareautomatisierungsanwendungen auf höherer Ebene offenzulegen (Bild 2). Optical Domain Controller er- möglichen offene optische Netze und helfen Kommunikationsdienstleistern, mehr Bandbreite und flexiblere Dienste bereitzustellen, und zwar schneller. Op- tical Domain Controller ermöglichen aber auch die Netzautomatisierung, die Service Provider benötigen, um ihren Netzbetrieb zu vereinfachen, mit der alternden Belegschaft in der Branche SDN auf dem Vormarsch Bild 2: Ein herstellerunabhängiger Optical Domain Controller verwaltet beliebige Transponder und kohärente Pluggables, die in einem beliebigen Host installiert sind und Daten über ein beliebiges Leitungssystem übertragen (Bild: Infinera)
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