NET 08/2021

33 www.net-im-web.de 08/21 Aktuelles vom führenden Glasfaserverband Deutschlands BREKO-Mitglieder stellen sich vor: Omelcom S.A.S. OMELCOM entwickelt und produziert Kupfer- und Glasfasertelekommunikationsnetzwerkausrüstung. Dabei legen sie als französisches Unternehmen Wert auf die Zusammenarbeit mit lokalen Unternehmen, so dass rund 60 % ihrer Produkte aus Rohstoffen aus Frankreich hergestellt werden. Zu den Kunden von OMELCOM zählen Telekommunikationsnetz- betreiber, Hersteller und Vertreiber von Stromver- sorgungen sowie Installateure von Glasfaser- und Kupfernetzen für Privathaushalte. www.omelcom.fr der Kupfer- und Kabelnetze haben viel zu lange auf die bestehenden Infrastrukturen der Vergangenheit gesetzt. Die „First Mo- ver“, dieTreiber des Glasfaserausbaus, sind ganz klar die alternativen Netzbetreiber, 80 Prozent davon BREKO-Unterneh- men. Sie stemmen weit über die Hälfte des Glasfaserausbaus. Und sie sind auch die kreativen Gestalter des Ausbaus: Ob offener Netzzugang oder das Prinzip der Vorvermarktung – diese Instrumente und Ausbaubeschleuniger entstammen den Ideen dieser Unternehmen. Sie haben sich auch von Anfang an für moderne Verlegemethoden stark gemacht.“ Langfristige Ausbauperspektive Wichtig für denweiterenAusbaufortschritt sei es nun, die Weichen, die durch das neue Telekommunikationsgesetz gestellt werden, zu nutzen. Dazu richtet Albers mit Blick auf die anstehende Bundestags- wahl einen Appell an die Politik: „Wich- tig ist, dass die Politik realistische und realisierbare Ausbauziele formuliert. Die Unternehmen scheuen sich nicht, sich an den Zielen der Politik messen zu lassen, diese müssen aber gemeinsam mit der Telekommunikationsbranche entwickelt und umgesetzt werden. Eine langfristige Ausbauperspektive ist auch ein wich- tiges Signal an die Baubranche, damit diese sich in deutlich stärkerem Maße im Glasfaserausbau engagiert und ihre Investitionen in die dafür notwendigen Ressourcen erhöht. Die nächste Bundes- regierung muss bei derWeiterentwicklung des ‚Graue-Flecken-Förderprogramms‘ un- bedingt eine Priorisierung einführen und die eingesetzten Steuermittel zielrichtet für diejenigen unterversorgten Gebiete einsetzen, die wirtschaftlich nicht weiter ausbaubar sind. Auf Basis der hohen In- vestitionsbereitschaft der Unternehmen in den eigenwirtschaftlichen Ausbau ist das möglich und gleichzeitig notwendig, um die bestehende Dynamik nicht zu bremsen.” Für die BREKO Marktanalyse 2021 wur- den deutschlandweit 201 Netzbetreiber im Mai 2021 befragt. Daneben wurden Daten öffentlich zugänglicher Quellen zur Verifizierung sowie zur Ermittlung von Gesamtmarktzahlen herangezogen. Die Re- cherche der Marktdaten sowie die Analyse der Befragungsergebnisse wurden von der Strategieberatung Böcker ZiemenCustomer Insight Consultants gemeinsam mit dem BREKO durchgeführt. Die vollständige BREKOMarktanalyse 2021 gibt es unter www.brekoverband.de Die Investitionen in den Breitbandausbau sind 2020 auf 10,5 Mrd. € gestiegen. Der staatliche Förderanteil davon beträgt 5 %. Mit 5,9 Mrd. € haben die Wettbewerber mehr investiert als die Deutsche Telekom (Fotos: BREKO)

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