NET 09/2021

10 www.net-im-web.de 09/21 Hybrid Work stände ihrer Mitarbeiter im Auge behalten und ihnen die Wahl zwischen Homeoffice und Büropräsenz ermöglichen. Die Zukunft des Arbeitsplatzes wird nicht binär sein – schon deshalb nicht, weil bestimmte Bereiche der Arbeitswelt gar nicht im Homeoffice abbildbar sind. Entweder Büro oder Homeoffice ist also gar nicht die Frage, sondern welche Kom- bination aus beidem die besten Resultate für Unternehmen und Mitarbeiter bringt. Drei Aspekte kennzeichnen laut Dell Technologies die neue Normalität im Arbeitsleben. Und wie können die Unter- nehmen die Einführung hybrider Arbeits- plätze erfolgreich gestalten? Kostenersparnis Die hybride Arbeitsumgebung sorgt für einen stärkeren Homeoffice-Anteil der Belegschaft. Dadurch sinkt der Bedarf an Bürofläche und -ausstattung. Unternehmen können dadurch die Betriebskosten für Büroräume erheblich senken. Gerade in Ballungsräumen kann die Ersparnis be- deutend sein. IT-Ausstattung Durch eine hybride Arbeitsweise verändern sich die Anforderungen für die Ausstattung eines Arbeitsplatzes. Um diese optimal zu erfüllen, sollten Unternehmen die Anfor- derungsprofile der unterschiedlichen Perso- nengruppen und Einsatzorte identifizieren. Findet ein permanenter Wechsel zwischen Homeoffice undBüro statt?Wird ein extrem auf Mobilität optimiertes Gerät benötigt? Muss es unbedingt ein Notebook sein, oder bietet ein kompakter PC fürs Homeoffice Mehrwerte? Entspricht die Ausstattung des Büro-Meetingraums den veränderten Arbeitsbedingungen?Wird ein touchfähiges Gerät benötigt? Mitarbeiter imHomeoffice allein mit einemNotebook auszustatten, reicht bei Weitemnicht aus. Ein produktives Arbeiten wird nur dann möglich sein, wenn auch der Arbeitsplatz zuhause ergonomischen Anforderungen entspricht und für die ver- änderte Arbeitsweise mit häufigen virtuellen Meetings ausgelegt ist. Dazu zählen auch Monitore, Docking-Stations, Headsets und Webcams. Für das Büro sollten Unterneh- men Arbeitsplätze nach demDesksharing- Konzept umsetzen. Eine einheitliche Aus- stattung sorgt dabei dank Kompatibilität für mehr Flexibilität für die Mitarbeiter. Gleichzeitig können dadurch Investitionen über mehrere User und auch Lebenszyklen länger genutzt werden. Smarte Buchungs- Tools ermöglichen eine effiziente Verwal- tung dieser Plätze, so dass ein reibungsloser Wechsel zwischen Homeoffice und Büro gelingt. Generell sollten Unternehmen in hybriden Umgebungen auf den Einsatz von Kollaborationswerkzeugen achten, damit sich virtuelle Teams untereinander austauschen können und keine Einzel- kämpfermentalität entsteht. Mitarbeiter sollten diese nicht nur für aufgabenbezogene Zusammenkünfte nutzen, sondern auch fürs Teambuilding, etwa für regelmäßige virtuelle Coffee-Pot-Meetings. Neue Herausforderungen Damit der IT-Service durch Homeoffice- Szenarien nicht zusätzlich belastet wird, sollten Geräte „Fully Deployed“ angeliefert werden. Zudem sollte auch ein Konzept für Fernwartung undManagement in Betracht gezogen werden. Eine optimale Geräte- konfiguration sorgt dafür, dass Mitarbeiter sofort produktiv arbeiten können: „An- schließen, einschalten, loslegen“ muss die Devise sein. Die Integration von Prozessen für den Austausch oder die Reparatur ist ebenfalls empfehlenswert. Auch wenn die Arbeit imHome- office sehr gut funktioniert, gibt es eine Rei- he von Aspekten zu beachten. Entscheidend ist, dass die Mitarbeiter produktiv arbeiten können.Wichtig in diesemZusammenhang ist auch eine positive Benutzererfahrung. Denn Systeme, die einfach und intuitiv zu bedienen sind, die mit smarten Tools unterstützen und dabei noch Spaß an der Arbeit machen, werden die Produktivität der Anwender noch weiter steigern. Un- erlässlich sind im Homeoffice daher ein zuverlässiger, einfacher und sicherer Zu- griff auf das Unternehmensnetz sowie gut ausgestattete und flexible Arbeitsplätze. Nicht zu unterschätzen ist auch die individuelle, persönliche Situation der Teammitglieder, beispielsweise wenn es dar- umgeht, Homeoffice und Kinderbetreuung oder Homeschooling zu vereinbaren. https://www.delltechnologies.com/de-de/blog/ series/hybrid-work Damit der IT-Service nicht zusätzlich belastet wird, sollten Geräte betriebsfertig angeliefert werden. Zudem sollte auch ein Konzept für Fernwartung und Management in Betracht gezogen werden (Foto: Arthur Bowers, Pixabay)

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