NET 9 2023
12 www.net-im-web.de 9/23 An Apple a Day … • Apple Business Manager: Hierbei han- delt es sich umein benutzerfreundliches, webbasiertes Portal für IT-Administra- toren, das mit der UEM-Lösung eines Drittanbieters zusammenarbeitet und als Schnittstelle zwischen UEM und demMac-Rechner dient. Teil des Apple Business Managers ist das Apple Device Enrollment Program (kurz DEP), das es ermöglicht, Geräte ohne physischen Kontakt mit der IT unter die Verwal- tung des UEMzu stellen und anNutzer auszurollen. Beim Einschalten neuer Geräte werden so automatisiert vorher festgelegte Konfigurationen vorgenom- men und benötigte Apps installiert. Dies vereinfacht der IT die Ersteinrichtung von Apple-Geräten, während die Nutze- rinnen und Nutzer schnell arbeitsfähig sind. Ebenfalls Teil des Apple Business Managers ist das Volume Purchase Pro- gram (VPP), das dazu dient, Apps in großen Mengen aus dem App Store für die Nutzung im Unternehmen zu kaufen – auf einfache Weise. • Apple Global Service Exchange (GSX): Er gestattet es Administratoren, direkt von der UEM-Konsole aus Geräte- details wie den Namen des Display- modells, das Kaufdatum und den Garantiestatus abzurufen. Managed Service Möglichkeiten, Mac-Geräte erfolgreich im Unternehmen einzusetzen, gibt es also viele. Doch angesichts der Komplexität, die der Einsatz unterschiedlicher Techno- logien innerhalb eines Unternehmens mit sich bringt, kann es sinnvoll sein, auf die Hilfe externer Spezialisten zurückzugreifen. Wichtig ist, dass diese den Kunden als Partner zur Seite stehen und sie bei ihren Projekten aktiv begleiten. Managed Service Provider etwa verfügen über umfangreiches Know-how und können Unternehmen bei der Ein- führung von Macs, der Auswahl des pas- senden Systems oder demAusrollen neuer Funktionen unterstützen – oder diese Tätigkeiten komplett übernehmen und somit die IT entlasten. Dabei stehen sie in engem Austausch mit den Herstellern und können so etwa individuelle Kun- denherausforderungen an der richtigen Stelle platzieren. Gerade für IT-Abtei- lungen, die sich bisher noch nicht mit der Verwaltung mit Apple-Geräten aus- einandergesetzt haben, ist es hilfreich, jemanden an der Hand zu haben, der über die nötige Fachkenntnis verfügt, die für eine reibungslose Implementierung des Systems erforderlich ist, und auch die üblichen Hürden kennt. Denn wenn die initiale Konfiguration nach Best Pracices erfolgt, spart das später in laufenden Prozessen viel Zeit. Fazit: Mit der Zeit gehen! Daran, dass Unternehmen ihrer Beleg- schaft ein gewisses Mitspracherecht in Sachen Technologien gewähren müssen, ist wohl kaum mehr zu rütteln. Ein pas- sendes UEM-System erleichtert es der IT-Abteilung dabei, gefährliche Schatten- IT zu vermeiden, den Überblick über sämtliche imUnternehmen vorhandenen Geräte und Tools zu behalten und für deren Sicherheit zu sorgen. So gestaltet es sich für die IT-Administratoren äußerst einfach, mit der Zeit zu gehen und der Belegschaft das gewünschte Betriebsmittel zur Verfügung zu stellen – ohne auf die nötige Sicherheit und Nutzungsfreund- lichkeit zu verzichten. Ein passendes UEM-System erleichtert es der IT-Abteilung, gefährliche Schatten-IT zu vermeiden, den Überblick über sämtliche im Unternehmen vorhandenen Geräte und Tools zu behalten und für deren Sicherheit zu sorgen (Bild: EBF) Surendiran Velauthapilla Um die Zügel in der Hand zu behalten, muss die IT den Kollegen unterschiedliche Technologien anbie- ten und auch für macOS-Geräte eine Verwaltungs- strategie entwickeln
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