141 Mio. EUR EU-Beihilfen für Breitband auf dem Lande |
Brüssel, 3. Juli 2008 - Die Europäische Kommission hat Beihilfen in Höhe von 141 Mio. EUR bewilligt, um ländliche Gegenden in Deutschland mit Breitbandanschlüssen zu versorgen. "Der digitale Graben zwischen ländlichen und städtischen Gebieten in Deutschland ist gegenwärtig einer der tiefsten unter den EU-Mitgliedsstaaten", rechtfertigte Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes die Unterstützungsmaßnahme und bezog sich dabei auf eine aktuelle Erhebung von Idate, wonach Ende 2006 99 % der städtischen Bereiche in Deutschland mit DSL versorgt waren aber nur 58,5 % auf dem Land. Der größte Teil der Gelder kommt aus dem Europäischen Agrarfond für regionale Entwicklung.
In der Originalmeldung (hier ) wird hervorgehoben, dass die Verfahrensweise zur Ausschreibung der Vorhaben sicherstelle, dass Mittel nur dort zum Einsatz kämen, wo ohne Zuschüsse Investitionen von Betreibern aus wirtschaftlichen Gründen nicht zu erwarten sind.
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