Am 6. November 2019 feierten die Fraunhofer-Institute in
Rheinland-Pfalz (IESE und ITWM aus Kaiserslautern, IMM aus Mainz) 70 Jahre
Fraunhofer mit einem gemeinsamen Festakt. Im Frühjahr 1949 wurde die
Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. in München
gegründet, um nach Krieg und Demontage die Wirtschaft wieder neu aufzubauen.
Heute, 70 Jahre später, ist sie mit 72 Instituten Europas größte Organisation
für angewandte Forschung. Drei dieser Institute, die an digitalen
Zukunftsthemen forschen, sitzen in Rheinland-Pfalz: die Fraunhofer-Institute
für Experimentelles Software Engineering IESE und für Techno- und
Wirtschaftsmathematik ITWM in Kaiserslautern sowie das Fraunhofer-Institut für
Mikrotechnik und Mikrosysteme IMM in Mainz.
Sie feierten das Jubiläum am 6. November 2019 unter dem
Titel »Fraunhofer gestaltet die digitale Zukunft in Rheinland-Pfalz« mit
zahlreichen Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Nach dem
offiziellen Festakt fand ebenfalls im Fraunhofer-Zentrum in Kaiserslautern die
zweite Karrierenacht statt, eine Informations- und Netzwerkveranstaltung für
MINT-Studierende.
Das Fraunhofer-Jubiläumsjahr steht unter dem Motto: "70
Jahre Fraunhofer, 70 Jahre Zukunft, WHATSNEXT". Getreu dieses Mottos blickten
die Fraunhofer-Institutsleitungen Prof. Anita Schöbel, Prof. Peter Liggesmeyer
und Prof. Michael Maskos gemeinsam mit ihren Gästen und Rednern beim Festakt
auf Erreichtes zurück und schauten vor allem nach vorn. Das Grußwort sprach
Prof. Dr. Konrad Wolf, Minister für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur des
Landes Rheinland-Pfalz: "Der Fraunhofer-Gesellschaft gratuliere ich herzlich zu
ihrer nunmehr 70-jährigen Erfolgsgeschichte und freue mich auf deren
Fortschreibung", so Minister Wolf. "Das Jubiläum ist auch für die drei
rheinland-pfälzischen Fraunhofer-Institute ein schöner Anlass, sich mit ihrer
Forschung zu präsentieren. Die Fraunhofer-Forschung in Rheinland-Pfalz leistet
einen herausragenden Beitrag, die großen Zukunftsthemen wie Gesundheit,
Ressourceneffizienz oder Landwirtschaft mit den Chancen der Digitalisierung zu
verbinden."
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