Jeder kennt sie: Die grauen Verteilerkästen am Straßenrand, in der Telefon- und DSL-Leitungen zusammenlaufen ‒ oft mit Graffiti „verziert“ und Werbung beklebt.
Sie sind tagein und tagaus Wind und Wetter ausgesetzt und sehen nach vielen Jahren oft recht mitgenommen aus ‒ was auch am Material liegt. Besonders robust sind Gehäuse aus Aluminium. Sie sind pflegeleicht und zu 100 Prozent recycelbar. Aluminium hat gegenüber anderen Materialien viele weitere positive Eigenschaften, die es für den Einsatz im Außenbereich prädestinieren.
Eine moderne Telekommunikationsinfrastruktur ist für die Wirtschaft und Gesellschaft essenziell. Ohne Internet würde bei uns nichts mehr funktionieren. Entsprechend wichtig sind die bekannten Verteilerkästen, in denen häufig modernste IT- und Netzwerktechnik für Glasfaser- und xDSL-Verbindungen installiert ist.
Kommunen und Telekommunikationsunternehmen haben dabei die Wahl, aus welchem Material die Gehäuse sein sollen. Dabei spielen Gewicht, Verarbeitung, Wetterfestigkeit, Temperaturverhalten, Optik und das Thema Nachhaltigkeit wichtige Rollen. Besonders viele Vorteile bietet hierbei Aluminium, wie es Raycap für seine Outdoor-Gehäuse einsetzt.
Die Nachhaltigkeit macht Aluminium besonders wertvoll
Aluminium lässt sich beliebig oft und bis zu 100 % recyceln, ohne dass sich seine Eigenschaften verändern, und braucht dafür relativ wenig Energie. Aluminium ist ein reines Metall und ungiftig. Wenn es doch in die Umwelt gelangt, drohen keine unliebsamen Überraschungen (wie bei anderen chemischen Stoffen).
Außerdem braucht es nur wenig Material und geringe Wandstärken, um formstabile Gehäuse zu fertigen, die Umwelteinflüssen und mutwilligem Vandalismus trotzen können.
Wie für schlechtes Wetter gemacht
Pulverbeschichtetes Aluminium hat kein Problem mit schlechtem Wetter oder rauen Bedingungen: Ob Salzwasser, Gischt, Streusalz, Regen, Hagel, Schnee, starkes Sonnenlicht, klirrende Kälte, Urin, saure oder basische Böden, Aluminiumgehäuse bleiben dauerhaft ansehnlich und erfüllen ihre Funktion. Auch große Hitze und reichlich Feinstoffpartikel lassen es nicht altern. Außerdem ist es nicht brennbar und leitet Wärme hervorragend ab. Das senkt im Sommer die Kosten für die Klimatisierung und hilft in allen Jahreszeiten bei der Kühlung der empfindlichen Systemtechnik.
Schmutz wäscht der Regen ab oder lässt sich leicht abwischen. Für eine farbliche Anpassung an die Umgebung lassen sich Aluminiumgehäuse bei der Herstellung pulverbeschichten und können so besonderen Wünschen an die Farbgebung Rechnung tragen.
Sicher gegen rohe Gewalt und Spionage
Outdoor-Gehäuse müssen auch gegen physische Gewalt und Schmierereien gewappnet sein. Die Aluminiumgehäuse von Raycap entsprechen höchsten Widerstandsklassen und bieten mit einer speziellen Anti-Graffiti-Beschichtung auch Plakaten, Klebern und Sprayfarben die Stirn. Die äußerliche Robustheit erschwert absichtlich den unbefugten Zugriff und schützt die Netzinfrastruktur im Gehäuseinneren vor Beschädigung, Spionage und Manipulation ‒ ein wichtiger Faktor beim Einsatz in kritischer Infrastruktur (KRITIS).
Darüber hinaus hat die elektrische Leitfähigkeit von Aluminium mehrere Vorteile: Es erleichtert die Erdung, beugt einer Potenzialbildung vor und ist automatisch ein Faradayscher Käfig, der die empfindliche Systemtechnik vor hohen Potenzialen in der Umgebung, beispielsweise durch Blitzeinschläge und Kriechströme, schützt.
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(Foto: Raycap)