Für Ihren schnellen Kontakt: 07624/914622 oder g.roescher@net-im-web.de

          

NET exklusiv

Personen

Unser aktuelles Heft ...

NET April 2025

... können Sie auszugsweise online ansehen (Heft anklicken). Weitere Informationen zum Abo hier.

Max Bunse übernimmt Geschäftsführung des BUGLAS

Der Bundesverband Glasfaseranschluss (BUGLAS) stellt sich für die kommenden Jahre strategisch neu auf: Mit Max Bunse erhält der Verband einen neuen Geschäftsführer.

Bunse übernimmt die Geschäftsführung von Wolfgang Heer, der diese Position in den vergangenen anderthalb Jahrzehnten innehatte und den deutschen Glasfaserverband aufgebaut hat.

14 Jahre erfolgreiche Verbandsführung

Der Vorstand dankt dem bisherigen Geschäftsführer Wolfgang Heer für seine engagierte und überaus erfolgreiche Tätigkeit in den vergangenen über 14 Jahren. Heer hatte die Leitung des Verbands im Juni 2011 übernommen – zu einer Zeit, in der der BUGLAS 35 Mitglieder umfasste. Heute zählt der Verband rund 170 Mitgliedsunternehmen und -institutionen und ist damit gemessen an der Mitgliederzahl der zweitgrößte Telekommunikationsverband in Deutschland.

„Wolfgang Heer hat entscheidend dazu beigetragen, dass sich der BUGLAS von einem kleinen Fachverband zu einem bedeutenden Impulsgeber der Telekommunikationsbranche entwickelt hat. Er hat eine starke und wirksame Interessenvertretung in Brüssel, Berlin, Bonn und den Ländern aufgebaut und den Verband fachlich wie strategisch geprägt. Wir danken ihm herzlich für seinen langjährigen Einsatz und freuen uns sehr, dass er uns in der Phase des Übergangs mit Rat und Tat begleiten wird.“

Unter Heers Leitung entstanden ein umfassendes Leistungsangebot für Mitglieder – von regelmäßigen Benchmarks und Informationsformaten über vorverhandelte Branchenrahmenverträge bis hin zu einem vielfältigen Veranstaltungsprogramm.

Kontinuität und neue Impulse

Mit Blick auf die Nachfolge betont Helmes die Bedeutung eines gut vorbereiteten Übergangs: „Mit Max Bunse haben wir einen Geschäftsführer bestellt, der den Verband in der Vergangenheit in zentralen Bereichen bereits maßgeblich mitgestaltet hat. Er kennt die Verbandslandschaft, verfügt über politische Erfahrung, strategische Weitsicht und ein tiefes Verständnis für die Herausforderungen des digitalen Infrastrukturmarkts. Genau diese Impulse brauchen wir jetzt.“

Glasfaser ist das Fundament unserer digitalen Zukunft

„Der BUGLAS steht seit seiner Gründung für nachhaltige Glasfasernetze und ein faires Miteinander im wettbewerblichen wie kooperativen Umfeld“, sagt Bunse. „Unsere Mitglieder zeigen jeden Tag, wie leistungsfähig und innovativ der eigenwirtschaftliche Ausbau ist.“

Klare Schwerpunkte

„Wir müssen den eigenwirtschaftlichen Ausbau weiter beschleunigen, verlässliche Zugangs- und Kooperationsmodelle schaffen, Ausbaukosten senken und eine zukunftsfähige Förderpolitik unterstützen. Mit der starken und vielfältigen Mitgliedschaft des BUGLAS sind wir hervorragend aufgestellt, diese Themen gemeinsam voranzubringen. Wir freuen uns sehr darauf, diesen Weg mit Politik, Regulierung und Branche entschlossen weiterzugehen.“

In seiner neuen Funktion wird Bunse von Rechtsanwalt Nicolas Goß unterstützt, der die stellvertretende Geschäftsführung übernimmt.

www.buglas.de

(Foto: Buglas)

Tim Rhoenisch ist CFO der Tele Columbus AG

Der Aufsichtsrat der Tele Columbus AG hat Tim Rhoenisch zum neuen Chief Financial Officer (CFO) und Mitglied des Vorstandes ernannt.

Tim Rhoenisch wird seinen Posten ab dem 1. Januar 2026 antreten und die Finanzstrategie des Unternehmens in einer Phase des Glasfaserausbaus und nachhaltigen Wachstums aktiv mitgestalten.

„Mit Tim Rhoenisch gewinnen wir einen hochqualifizierten Finanzexperten, der nicht nur über exzellente operative und strategische Fähigkeiten verfügt, sondern auch ein tiefes Verständnis für digitale Geschäftsmodelle mitbringt“, erklärt Peer Knauer, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Tele Columbus AG. „Seine Berufserfahrung und seine Führungskompetenz werden uns helfen, unsere Finanzstruktur weiter zu stärken und unsere strategischen Wachstumsziele konsequent umzusetzen.“

Tim Rhoenisch bringt vielfältige Erfahrungen aus der Digital- und Pharmawirtschaft mit. Seit Mai 2022 war er CFO des Segments „Commerce & Ventures“ bei ProSiebenSat.1 Media SE und übernahm ab dem 1. Juli 2023 zusätzlich die Rolle des CEO dieses Segments inklusive der NuCom Group SE. Zuvor war er Managing Director und CFO bei Verivox GmbH.  Seine Karriere begann er in der Finanzsteuerung bei der Gerresheimer AG, einem international tätigen Spezialchemie- und Pharmaverpackungsunternehmen, unter anderem als CFO einer US-Gesellschaft.

Tim Rhoenisch folgt in seiner Finanzvorstandsrolle auf Nicolai Oswald, der das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlassen hat.

www.telecolumbus.com

(Foto: Tele Columbus)

Joe Smolarski ist neuer CEO von WatchGuard Technologies

Anfang November ist Joe Smolarski zum CEO von WatchGuard Technologies ernannt worden. Vats Srivatsan, der seit Mai 2025 als Interims-CEO fungierte, bleibt Mitglied des Aufsichtsrats.

Der neue CEO Joe Smolarski soll den bisherigen Erfolgskurs nahtlos fortführen. Er verfügt über mehr als 25 Jahre Führungserfahrung in den Bereichen Technologie, Operations und Strategie. Als ergebnisfokussierter und partnerorientierter Manager hat er bereits etliche globale Unternehmen durch Phasen der Transformation, Expansion und Integration geleitet. Zuletzt trug er dazu bei, den Umsatz von Kaseya zu verzehnfachen und den Wert des Unternehmens um mehrere Milliarden Dollar zu steigern, indem er Teams, Technologien und Partner unter einer einzigen, kundenorientierten Plattformvision vereinte. Joe Smolarski wird eng mit dem bestehenden Führungsteam und dem Vorstand von WatchGuard zusammenarbeiten, um die strategischen Initiativen, die die operative Exzellenz und den globalen Erfolg der Partner des Unternehmens weiter vorantreiben sollen, zukunftsfähig aufzugleisen.

Zukunftsfähiges Technologie-Fundament

„Mit Joe Smolarski haben wir genau die richtige Besetzung, um WatchGuard durch die nächste Wachstumsphase zu führen. Joe hat durch organische Investitionen und M&A-Investitionen in mehreren MSP-fokussierten Technologieunternehmen nachweislich den Weg zum Erfolg geebnet. Joes Fähigkeit, Teams und Technologien in großem Maßstab zu integrieren und sich dabei auf den Erfolg der Partner zu konzentrieren, macht ihn einzigartig qualifiziert, um den operativen und innovativen Schwung von WatchGuard weiter anzukurbeln“, sagt Alex Slusky, Gründungspartner von Vector Capital und Vorstandsvorsitzender von WatchGuard.

„WatchGuard verfügt über ein unglaubliches Fundament, eine erstklassige Technologieplattform und ein MSP-orientiertes Geschäftsmodell. Zudem genießt das Unternehmen in der Branche einen herausragenden Ruf in Bezug auf Vertrauenswürdigkeit und Leistungsstärke“, betont Joe Smolarski. Der neue CEO von WatchGuard Technologies unterstreicht: „Cybersicherheit ist zu einem zentralen Bestandteil der Wachstumsstrategie jedes MSP geworden, und WatchGuard ist perfekt positioniert, um diese Entwicklung anzuführen. Ich kann es kaum erwarten, auf der starken Entwicklung des Unternehmens aufzubauen und WatchGuard zum Cybersicherheitsanbieter zu machen, der zum Synonym für die MSP-Community wird.“

www.watchguard.com/de

(Foto: Watchguard)

Prof. Jörg Dörr verstärkt Institutsleitung des Fraunhofer IESE

Seit dem 1. November 2025 ist Prof. Jörg Dörr neues Mitglied der Institutsleitung des Fraunhofer-Instituts für Experimentelles Software Engineering IESE.

Gemeinsam mit dem bisherigen Institutsleiter Prof. Peter Liggesmeyer wird er das auf effiziente Software-Entwicklung fokussierte Institut in die Zukunft führen. Die Aufgaben in der Institutsleitung teilen sich die beiden wie folgt: Prof. Dörr übernimmt die wissenschaftliche Leitung, während Prof. Liggesmeyer die geschäftsführende Leitung innehat.

Neben seiner neuen Rolle als Institutsleiter ist Prof. Dörr seit 2021 Inhaber des Lehrstuhls »Digital Farming« an der »Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau« (RPTU). Am Fraunhofer IESE ist er bereits seit 2002 tätig und bekleidete im Laufe der Jahre unterschiedliche Führungspositionen: Von 2005 bis 2010 leitete er die Abteilung »Requirements and Usability Engineering«, von 2010 bis 2019 die Hauptabteilung »Information Systems«. Zudem übernahm er von 2018 bis 2020 die Rolle des Co-Head Business Development, bevor er 2020 Mitglied der erweiterten Institutsleitung des Fraunhofer IESE wurde. Prof. Dörr bringt umfassende Kenntnisse auf dem Gebiet des effizienten Software und Systems Engineering, des Requirements Engineering sowie der Datennutzungskontrolle mit. Er ist in diversen Branchen aktiv, bisher mit besonderem Schwerpunkt auf der Landwirtschaft.

Qualität und Effizienz im Fokus

In seiner neuen Rolle als wissenschaftlicher Institutsleiter liegt Prof. Dörr das Thema Effizienz besonders am Herzen. Das Institut soll eine noch stärkere Ausrichtung auf dieses Thema erhalten und durch seine angewandte Forschung im Bereich des effizienten Software und Systems Engineering die Produktivität der deutschen Wirtschaft steigern.

Fraunhofer Prof Joerg Doerr2

Seit 1. November 2025 treiben die Institutsleiter des Fraunhofer IESE, Prof. Peter Liggesmeyer (l.) und Prof. Jörg Dörr (r.), gemeinsam das effiziente Software Engineering voran

„Hochqualitative Software und Systeme sind entscheidend für die technologische Souveränität unseres Landes. Mit seinen zukunftsweisenden digitalen Lösungen, etwa im Kontext von Digitalen Zwillingen oder der Interoperabilität von Systemen, ist das Fraunhofer IESE Innovationstreiber bei zentralen Schlüsseltechnologien. Wir freuen uns sehr, dass Prof. Jörg Dörr die Institutsleitung verstärkt. Seine umfangreiche Erfahrung und Expertise sind wertvoll, um drängende Herausforderungen in Gesundheit, Land- und Ernährungswirtschaft, Mobilität, Produktion, Smart City und Verteidigung zu adressieren. Sein Engagement für Qualität und Effizienz im Software und System Engineering unterstreicht die Bedeutung dieser Faktoren für die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft“, sagt Prof. Holger Hanselka, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft.

Prof. Dörr ergänzt: „Die deutsche Industrie braucht mehr denn je effiziente Lösungen, die gleichzeitig hohen Qualitätsansprüchen genügen müssen. Deshalb machen wir Spitzenforschung für zuverlässige und resiliente Systeme, die den Erfolg unserer Partner steigern – ohne dabei die Qualität aus den Augen zu verlieren.“

www.fraunhofer.de

(Fotos: Fraunhofer IESE)

Neuer Vorstand und Strategie-Council im iSAQB

Auf der 16. Mitgliederversammlung des International Software Architecture Qualification Board (iSAQB e. V.) am 19. September 2025 wurde Dr. Guido Gryczan zum Vorstandsvorsitzenden gewählt.

Das Strategie-Council, dass die inhaltliche Ausrichtung des iSAQB verantwortet, setzt sich für die neue Amtsperiode aus Gerrit Beine, Noah Neukam, Dr. Michael Sperber und Stefan Toth zusammen. Das Gremium verantwortet die strategische Portfolio-Planung und überwacht die Qualität sowie die inhaltliche Kohärenz des CPSA-Ausbildungsprogramms (Certified Professional for Software Architecture).

Zum neuen Vorstand des iSAQB e. V. wurden gewählt:

  • Dr. Guido Gryczan – Erster Vorsitzender
  • Kim Nena Duggen – Zweite Vorsitzende
  • Mischa Soujon – Stellvertretender Vorsitzender und Schatzmeister

Der Vorstand dankt Alexander Heusingfeld und Benjamin Wolf für ihr erfolgreiches Wirken und ihre engagierte Arbeit in den vergangenen Jahren.

iSAQB Vorstand

In einer gemeinsamen Erklärung betonen die drei Vorstandsmitglieder die Leitlinien ihrer künftigen Arbeit:

„Das im iSAQB versammelte theoretische und praktische Wissen im Bereich Softwarearchitektur ist und bleibt unser größtes Kapital. Unser Ziel ist es, dass unsere Mitglieder und Partner motiviert bleiben, dieses Wissen weltweit auf höchstem Niveau weiterzugeben. Gerade in Zeiten tiefgreifender technologischer Veränderungen – insbesondere durch das Aufkommen von KI – sehen wir darin die Chance, die Kompetenzen von Softwarearchitektinnen und -architekten zukunftsfähig weiterzuentwickeln und zu verbreiten.“

https://isaqb.org

(Fotos: iSAQB e. V.)