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Deutsche Glasfaser

  • Deutsche Glasfaser nutzt 800-Gigabit-Internetknoten-Port

    DE-CIX hebt die Anbindung der Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser auf das nächste technologische Level. Das Unternehmen ist am DE-CIX Frankfurt über einen 800-Gigabit-Ethernet-Port (800GE) angeschlossen.

    Ein Novum nicht nur für das Ökosystem des weltweit führenden Internetknoten-Betreibers, sondern für die globale Interconnection-Branche insgesamt: DE-CIX ist der erste Internet Exchange (IX) Betreiber weltweit, der ein Unternehmen über die 800GE-Technologie angebunden hat.

    Bereits im Oktober 2022 hatte DE-CIX die Zugangstechnologie als erster Anbieter der Welt am DE-CIX Frankfurt eingeführt. Kernstück sind die neuen 800G-ZR+-Single-Lambda-Optiken von Nokia, die 800 Gigabit pro Sekunde auf einer Wellenlänge übertragen, eingesetzt in Nokias 800GE-fähigen IP-Routern. Die 800G-ZR+-Optiken markieren dabei den nächsten Entwicklungssprung in der Netzwerktechnologie: doppelte Datenleistung, höhere Effizienz, geringerer Energieverbrauch.

    Neue Optiken vereinfachen den Datenverkehr

    Mehr Daten auf kleinerem Raum: Statt Daten auf mehrere Wellenlängen zu verteilen, läuft der gesamte Verkehr bei den neuen 800G-ZR+-Optiken über eine einzige Wellenlänge. Und wo Bits und Bytes bei älteren Systemen mit mehreren Wellenlängen nach der Übertragung wieder aggregiert werden, entfällt dieser Schritt nun komplett. Fließen alle Pakete über eine Wellenlänge und eine Optik, spart dies Hardware, Platz, Verkabelung, Strom und optimiert den Datenfluss. Zudem sparen Kunden Kosten, weil ein Cross Connect ausreicht, um sich an DE-CIX anzuschließen. Durch ihr standardisiertes, direkt in Router integrierbares Design vereinfachen die neuen Optiken den Betrieb und machen Netze zukunftssicher skalierbar.

    deutsche glasfaser decix 800gb2

    Router, Optik und Port vollautomatisch provisioniert

    „Wir freuen uns, die Deutsche Glasfaser als ersten Kunden überhaupt mit der Zugangstechnologie zu versorgen“, sagt Dr. Thomas King, CTO bei DE-CIX, „um das Telekommunikationsunternehmen anzuschließen, haben wir hochleistungsfähige 800GE-fähige Router von Nokia installiert. Die Provisionierung von Router, Optik und Port erfolgte auf Software- und Konfigurationsseite vollautomatisch – und das innerhalb weniger Stunden.“ „In den vergangenen Jahren haben wir unsere Prozesse und Plattform konsequent automatisiert und standardisiert“, sagt Tim Kleefass, Vice President Interconnection Plattform bei DE-CIX, „mit der Ende-zu-Ende-Automatisierung schaffen wir die Basis für eine effiziente und skalierbare Interconnection-as-a-Service-Plattform im globalen Ökosystem.“

    Deutsche Glasfaser mit 800-GE-Port: Neuer Standard für Netzinfrastruktur

    Die Deutsche Glasfaser gilt als einer der führenden Glasfaserversorger in Deutschland und treibt den flächendeckenden Ausbau von FTTH-Anschlüssen insbesondere in ländlichen und suburbanen Regionen voran. „Mit dem 800-GE-Port am DE-CIX Frankfurt setzen wir einen neuen Standard für die Zukunftsfähigkeit unserer Netzinfrastruktur“, sagt Pascal Koster, Chief Operating Officer (COO) bei der Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser. „Damit verfügen wir nun über insgesamt 1,6 Terabit pro Sekunde Kapazität am größten Internetknoten Europas. So schaffen wir die Grundlage für das Internet von morgen – mit mehr Geschwindigkeit, Stabilität und Nachhaltigkeit für Millionen Nutzerinnen und Nutzer.“

    DE-CIX und Nokia verbindet eine mehr als zehnjährige Partnerschaft im Bereich der Netzwerktechnologie. Gemeinsam treiben beide Unternehmen Innovationen bei Routing- und optischen Übertragungslösungen voran und setzen regelmäßig neue Benchmarks für Performance und Automatisierung an den weltweiten DE-CIX Standorten. „Die Zusammenarbeit mit DE-CIX hat für uns eine besondere Bedeutung, weil sie es uns ermöglicht, unsere optischen Innovationen direkt in einer der modernsten Interconnection-Umgebungen der Welt einzusetzen,“ sagt Rafael de Fermín, Senior Vice President Nokia Networks Infrastructure Europa. „Mit den 800G-ZR+-Single-Lambda-Optiken setzen wir gemeinsam neue Maßstäbe für effiziente, skalierbare und automatisierbare Netzwerkinfrastrukturen und zeigen, wie technologische Fortschritte den globalen Datenaustausch der Zukunft prägen.“

    Datenverkehr treibt Bedarf nach Bandbreite

    Von Streaming über Videokonferenzen bis hin zum Gaming – seit Jahren wächst der Bedarf der Welt nach mehr Bandbreite und damit das Volumen an Bits und Bytes, das sich durch die Netze der Erde bewegt. So erreichte der globale Datenverkehr an den DE-CIX Internet Exchanges im Jahr 2024 mit über 68 Exabyte einen neuen Rekord – 15 Prozent mehr als 2023 und mehr als doppelt so viel wie 2020. Dabei verzeichnete allein DE-CIX Frankfurt einen Datenfluss von 45 Exabyte, was einem Anstieg von 13 Prozent gegenüber 2023 entspricht.

    www.deutsche-glasfaser.de

    www.de-cix.net

  • Deutsche Glasfaser sichert sich Glasfaserfinanzierung

    Die Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser hat sich mit einem Kreditoren-Konsortium auf eine Finanzierung in Höhe von 5,75 Milliarden Euro geeinigt.

    Das frische Kapital wird maßgeblich zum Ausbau von 4 Millionen Haushalten in Deutschland bis Ende 2025 beitragen. Die Transaktion stellt die mit Abstand größte Glasfaserfinanzierung in Deutschland dar.

    Die Hauptkomponente der Finanzierung ist ein Darlehen in Höhe von 3 Milliarden Euro. Zudem beinhaltet die Transaktion eine Investitionsfazilität (Capex Facility) über 2,5 Milliarden Euro sowie eine revolvierende Kreditlinie in Höhe von 250 Millionen Euro. Außerdem stellen die Darlehensgeber Deutsche Glasfaser eine zusätzliche Kreditlinie (Accordion Facility) in Höhe von 1,5 Milliarden Euro in Aussicht. Alle diese Kredite haben eine Verzinsung, die auch an ökologische und soziale Nachhaltigkeitskriterien (ESG) gebunden ist.

    Die Finanzierung, die von den Banken ING und Crédit Agricole CIB koordiniert wurde, löst bestehende Darlehen ab und bringt zusätzliches Kapital ins Unternehmen. Sie war auf Grund der hohen Nachfrage im Markt deutlich überzeichnet.

    „Wir haben in den vergangenen Jahren gezeigt, dass wir unseren ambitionierten Plan für flächendeckende Glasfaser auf dem Land umsetzen können,“ sagte Jens Müller, CFO von Deutsche Glasfaser. „Der Kapitalmarkt honoriert das nun. Diese Finanzierung stellt bereits heute sicher, dass wir diesen Plan auch in den kommenden Jahren weiterverfolgen können und erlaubt uns, unser Ausbautempo zu erhöhen. Gleichzeitig verbessern wir mit der Transaktion unsere finanzielle Flexibilität.”

    Deutsche Glasfaser schafft als Digitalversorger der Regionen die Voraussetzung dafür, dass ländliche und suburbane Kommunen in Deutschland die Chancen der Digitalisierung nutzen können. Langfristig will das Unternehmen 6 Millionen Haushalte mit Glasfaser bis ins Haus (FTTH) versorgen, 4 Millionen davon in den kommenden vier Jahren. Letzteres entspricht etwa 10 Prozent aller Haushalte in Deutschland. Ihr stetig wachsendes Netz bietet Deutsche Glasfaser auch anderen interessierten Anbietern auf Basis von Wholesale-Abkommen an.

    In den vergangenen zehn Jahren hat sich Deutsche Glasfaser vom Glasfaserpionier zum klaren FTTH-Marktführer in ländlichen Gebieten Deutschlands mit heute 1,2 Millionen angeschlossenen Haushalten entwickelt. Das Unternehmen plant, sein jährliches Ausbautempo von heute 400.000 Haushalten auf rund 800.000 im Jahr 2025 zu verdoppeln. Dabei setzt Deutsche Glasfaser primär auf den privatwirtschaftlichen Ausbau, der eine schnelle und effiziente Glasfaserversorgung ohne Einsatz von Steuergeldern ermöglicht.

    Die tatsächliche Verzinsung des befristeten Darlehens bemisst sich unter anderem daran, wie erfolgreich Deutsche Glasfaser es schafft, seinen CO2-Ausstoß weiter zu reduzieren und weitere Ziele im Sinne des Pariser Klimaabkommens zu erreichen. Außerdem fließt ein, wie schnell das Unternehmen unterversorgte Regionen in Deutschland an sein Glasfasernetz anschließt. Der dritte und letzte Faktor ist das Abschneiden des Unternehmens in jährlichen Mitarbeiterbefragungen, die messen, wie sozial verantwortungsvoll Deutsche Glasfaser handelt und wie attraktiv das Unternehmen als Arbeitgeber ist.

    www.deutsche-glasfaser.de

  • NetCologne nutzt Glasfasernetz von Deutsche Glasfaser

    Neue „Open-Access“-Partnerschaft geht live: Haushalte im Netzgebiet von Deutsche Glasfaser rund um Köln und Aachen können ab sofort auch bei NetCologne buchen.

     

    Netz-Kooperation von zwei der größten Glasfaseranbieter in Nordrhein-Westfalen: Deutsche Glasfaser und NetCologne haben einen sogenannten „Open-Access“-Vertrag geschlossen – jetzt ist die technische Umsetzung erfolgreich abgeschlossen. Durch die Zusammenarbeit beider Unternehmen können ab sofort Haushalte im Netzgebiet von Deutsche Glasfaser im Rheinland auch Glasfasertarife bei NetCologne buchen. Die Partnerschaft umfasst Teile des Rhein-Erft-Kreises, des Rheinisch-Bergischen Kreises sowie weitere Bereiche rund um Aachen und Köln. Damit erweitert NetCologne sein Verbreitungsgebiet und Deutsche Glasfaser die Auswahl von Glasfaserangeboten in ihrem Netz.

    „Wir freuen uns, dass unser Partner NetCologne ab sofort unser Netz nutzt und damit das Glasfaserangebot für die Haushalte in unseren Netzgebieten im Rheinland erweitert. Unsere Open-Access-Partnerschaft ist ein weiteres Zeichen gegen den unsinnigen Doppelausbau von Glasfaserinfrastrukturen in den Städten und Gemeinden. Gemeinsam stehen wir ein für den fairen Wettbewerb auf einem Glasfasernetz. So sorgen wir für mehr Glasfaser überall und für alle – und das möglichst schnell und nachhaltig“, sagt Ruben Queimano, Chief Commercial Officer von Deutsche Glasfaser.

    netcologne deutsche glasfaser handshake 01

    Handshake für Open Access (v.l.): Ruben Queimano, Chief Commercial Officer von Deutsche Glasfaser und Timo von Lepel, Geschäftsführer der NetCologne, setzen sich gemeinsam für fairen Wettbewerb und gegen Doppelausbau von Glasfasernetzen ein

    „Das Datenvolumen, das über das Internet versendet und genutzt wird, wächst weiter rasant an. Nur Glasfaser stellt die dafür notwendige schnelle und stabile Datenübertragung langfristig sicher. Durch unsere Kooperation mit Deutsche Glasfaser erhalten noch mehr unserer Kunden im Umland von Köln und Aachen schnell und unkompliziert Zugriff auf die bereits vorhandene Glasfasertechnologie. Für uns sind Glasfaserkooperationen neben dem Eigenausbau ein wichtiger Baustein für die schnelle und nachhaltige Versorgung der Menschen mit Glasfaseranschlüssen“, sagt Timo von Lepel, Geschäftsführer der NetCologne.

    Kooperationen unterstützen schnellen Glasfaserausbau in Deutschland

    NetCologne und Deutsche Glasfaser setzen sich gemeinsam bundesweit für Open Access-Kooperationen ein. Dabei wird Wettbewerbern der Zugriff auf das eigene Netz ermöglicht. So erhalten Kunden Zugang zu Leistungsangeboten unterschiedlicher Anbieter auf einer bereits erstellten und zukunftsfähigen Glasfaserinfrastruktur. Open Access schont Ressourcen und sorgt für schnelleren Glasfaserausbau in noch unterversorgten Regionen. Die gegenseitige Nutzung von Glasfasernetzen ist gesetzlich nicht geregelt und wird von vielen Telekommunikations- und Netzanbietern freiwillig umgesetzt.

    Glasfaserfaser-Check von NetCologne

    NetCologne-Kundinnen und -Kunden oder Interessierte in der Region können über den Glasfaser-Check des Unternehmens prüfen, ob bereits an ihrer Adresse Glasfaseranschlüsse zur Verfügung stehen. 

    www.deutsche-glasfaser.de