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NET November 2022

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Frequentis

  • Feuerwehr Hamburg optimiert Unwettereinsätze

    Die Feuerwehr Hamburg steht zunehmend vor der Herausforderung, die temporär steigende Anzahl von Notrufen während extremer Unwetterlagen effizient zu bewältigen.

     

    Insgesamt erreichen die Feuerwehr Hamburg pro Jahr rund eine Million Anrufe. In Krisensituationen, wie schweren Unwetterlagen, kann die Anruferzahl innerhalb eines kurzen Zeitraumes sehr stark ansteigen. Mit dem Kommunikationssystem LifeX von Frequentis ist die Feuerwehr Hamburg optimal darauf vorbereitet, in kritischen Situationen noch schneller und gezielter zu helfen. LifeX wird sowohl von der Feuerwehr als auch der Polizei Hamburg als zentrales Kommunikationssystem in ihren Leitstellen genutzt.

    Im Rahmen des Projekts PERLE (Projekt zur Erneuerung der Leitstellen von Polizei und Feuerwehr) hat die Feuerwehr Hamburg als eine der ersten Feuerwehren in Deutschland die IVR-Technologie (Interactive Voice Response) eingeführt. Diese innovative Technologie ermöglicht es, Notrufe effizient zu priorisieren und die Reaktionszeiten, besonders bei hohem Anrufaufkommen, für priorisierte Anrufe deutlich zu verkürzen. In der Praxis bedeutet das, dass Anrufende per Tastendruck oder Sprachbefehl zwischen dringenden und weniger dringlichen Notfällen unterscheiden können. Bei Schlüsselwörtern wie „Hilfe“ wird der Anruf sofort an die priorisierte Leitung weitergeleitet, während weniger dringliche Anfragen von speziell geschulten Einsatzkräften bearbeitet werden.

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    „Mit der Technologie von Frequentis setzen wir auf ein System, das uns hilft, in Unwettersituationen schneller und gezielter auf Notfälle zu reagieren. Durch die Priorisierung der Notrufe können wir entscheidende Sekunden gewinnen, die oft den Unterschied in lebensbedrohlichen Situationen ausmachen“, erklärt Eiko Hinrichs, Sachgebietsleiter Führungs- und Lagezentrum.

    „Angesichts der immer häufiger auftretenden Unwetterereignisse betrachten wir die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Hamburg als wegweisend und sind stolz darauf, mit unserer Technologie einen entscheidenden Beitrag zu einer schnelleren und effizienteren Notfallhilfe in Hamburg zu leisten. Mit dieser innovativen Lösung ist die Feuerwehr Hamburg zudem bestens auf die Zukunft vorbereitet, um den sich verändernden Anforderungen an den Einsatzbetrieb gerecht zu werden“, ergänzt Marcel Haar, Geschäftsführer Frequentis Deutschland.

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    (Fotos: Frequentis)

  • Förderung für Frequentis durch das BMI

    Die Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BDBOS) fördert in Deutschland im Rahmen der KoPa_45-Förderung des BMI wegweisende technologische Standards in der einsatzkritischen Breitband-Kommunikation.

     

    Frequentis ist an fünf geförderten Projekten beteiligt und arbeitet gemeinsam mit Partnern an spezifischen Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten für mehr Sicherheit durch breitbandigen Digitalfunk.

    In den Projekten „ADELE“ und „DroneResponseNet“ untersucht Frequentis beispielsweise gemeinsam mit den jeweiligen Partnern, wie der automatisierte Drohneneinsatz aus der BOS-Leitstelle in die Einsatzkonzepte von Polizei und Feuerwehr integriert und rechtskonform durchgeführt werden kann. Es wird geforscht und getestet, aus der Einsatzleitzentrale hochautomatisiert eine Drohne zu entsenden, die weitestgehend selbständig zum Einsatzort fliegt und von dort Informationen liefert. Bereits während der Anfahrt von Einsatzfahrzeugen können damit z.B. Angriffswege identifiziert und Einsatzkräfte entsprechend an den Einsatzort herangeführt oder nachgefordert werden.

    Einsatzkritische Kommunikationsdienste (MCX) zur sicheren Vernetzung heterogener Breitbandnetze in anspruchsvollen Umgebungen werden im Förderprojekt „MissionXconnect“ am Beispiel des Flughafens Frankfurt/Main von Frequentis und weiteren Partnern gemeinsam weiterentwickelt. Der Fokus liegt hier in der vollständigen Integration einsatzkritischer Dienste in die vorhandene Infrastruktur bei umfassender Ende-zu-Ende-Betrachtung.

    TETRA und Mobilfunk

    Im Projekt „Hybrid-Eins“ wird intensiv daran gearbeitet, wie der TETRA-Digitalfunk mit einem speziell priorisierten Mobilfunknetz zusammenarbeiten kann. Ziel ist es, die Anforderungen an ein MCX-fähiges Mobilfunknetz zu prüfen und eine innovative Lösung auf Basis des öffentlichen 5G-Netzes zu entwickeln.

    Die Erhöhung der Widerstandsfähigkeit und Zuverlässigkeit einsatzkritischer Breitbandnetze und MCX-Services durch Nutzung und Härtung privater 5G-Netze für den Regelbetrieb und den Notfallbetrieb werden im Projekt „DTF-MCXp5G“ untersucht.

    „Wir freuen uns außerordentlich, dass alle unsere eingereichten Innovationsprojekte nun gemeinsam mit unseren Partnern realisiert werden. Mit der Entwicklung revolutionärer Digitalfunktechnologien für den BOS-Digitalfunk der nächsten Generation tragen wir zur öffentlichen Sicherheit in Deutschland bei“, erklärt Marcel Haar, Geschäftsführer der Frequentis Deutschland GmbH. „Bei diesen Projekten arbeiten wir mit Behörden, Partnern aus Forschung und Wirtschaft sowie den konkreten Nutzergruppen zusammen.“

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    (Foto: Frequentis)

  • FREQUENTIS realisiert BOS-Priorisierung im Mobilfunknetz

    Frequentis hat als erstes Unternehmen in Deutschland die priorisierte Übertragung von sicherheitskritischer Einsatzkommunikation von Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) in einem öffentlichen MCX-fähigen Mobilfunknetz verwirklicht.

    Der derzeitige BOS-Digitalfunk wird künftig durch eine Breitbandkommunikation auf Basis der 4G-/5G-Mobilfunktechnologie abgelöst. Um dieses Ziel rasch und kostengünstig zu erreichen, hat Frequentis das Konzept „Der smarte Weg“ entwickelt, das die Nutzung der vorhandenen öffentlichen Mobilfunknetze beinhaltet. Um dabei die hohen sicherheits- und einsatzkritischen Anforderungen für die Kommunikation der BOS zu garantieren, ist die jetzt entwickelte Priorisierung eine wesentliche Voraussetzung. Die Bevorrechtigung der BOS in Mobilfunknetzen ist auf den SIM-Karten ihrer Smartphones hinterlegt, die Priorisierung erfolgt über eine gemeinsam implementierte standardisierte 3GPP-Schnittstelle von Frequentis und Vodafone. Die MCX-fähige Mobile App von Frequentis ermöglicht dabei die Verkehrstrennung zwischen priorisierter und nichtpriorisierter Kommunikation.

    Die BDBOS (Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben) unterstützt dieses Forschungsprojekt im Rahmen der KoPa_45-Förderung des Bundesministeriums des Innern und für Heimat für wegweisende technologische Standards in der einsatzkritischen Breitbandkommunikation.

    „Die Umsetzung dieser technologischen Entwicklung stellt die Innovationsfähigkeit und den daraus resultierenden Erfolg von Frequentis erneut unter Beweis. Damit unterstützen wir die von der BDBOS beschlossene zukunftsfähige Souveränität der Kommunikations- und Einsatzfähigkeit von Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben“, erklärt Marcel Haar, Geschäftsführer Frequentis Deutschland.

    „Kooperationen mit Partnern wie Frequentis bilden die Grundlage für die Digitalisierung von morgen. Sie helfen einerseits dabei, neue digitale Lösungen für Gesellschaft und Wirtschaft zu realisieren – wie die Priorisierung im Netz. Vor allem aber sind sie für eine praxisnahe Ausrichtung essenziell, damit digitale Lösungen im Alltag fehlerfrei Anwendung finden und einen spürbaren Mehrwert liefern. So wird Deutschland noch zukunftsfähiger aufgestellt“, erklärt Michael Jacob Reinartz, Director Innovation von Vodafone Deutschland.

    Über MCX

    Mit der Einführung von LTE/4G, der 4. Mobilfunkgeneration, und mit der Veröffentlichung der Standarderweiterung „Mission Critical Services“ können erstmalig 3GPP*-Standard-konforme „Einsatzkritische Dienste“ (Sprache, Daten, Video + Management) durch Applikationshersteller entwickelt und in öffentliche, wie auch dedizierte 4G-/5G-Mobilfunknetzte integriert werden. Die im 3GPP-Standard definierten Mission Critical Services (MCX) bilden die Grundlage für die Entwicklung und Einsatz von Einsatzkritischen Diensten, die herstellerunabhängig und grenzübergreifend auf Basis von standardisierten 4G und 5G Netzwerken einsetzbar sind. Frequentis engagiert sich in der Entwicklung, Herstellung und Erbringung sämtlicher Dienstleitungen für Einsatzkritische Dienste auf Basis der MCX-Services.

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    (Foto: Vodafone)

  • Marcel Haar wird neuer Geschäftsführer der Frequentis Deutschland

    Der gebürtige Wiener Marcel Haar (39) startete 2016 bei Frequentis, wo er anfangs die Marketing-Organisation für alle Regionen weltweit aufgebaut hat.

     

    Als Director Group Communications & Marketing hat Haar die Weichen für die digitale Transformation von Frequentis gestellt. Er bringt mehr als 15 Jahre Erfahrung unter anderem in den Bereichen Finanzen, Marketing und Vertrieb mit.

    Von 2009 bis 2014 war Marcel Haar bei einer US-Unternehmensberatung u.a. als Marketingleiter und Key Account Manager für Österreich und Osteuropa tätig.

    Er hat einen Bachelor und Master of Arts (Bank- und Finanzdienstleistungen) der Fachhochschule des BFI Wien.

    „Deutschland ist für Frequentis ein strategisch wichtiger Standort. Es ist unser Ziel, das Geschäft in Deutschland in den kommenden Jahren weiter auszubauen und unseren Bekanntheitsgrad zu erhöhen. Mit Marcel Haar haben wir einen Manager an Bord, der seine fundierten internationalen Erfahrungen in den Bereichen Vertrieb, Marketing und Business Development optimal einsetzen kann“, erklärt Norbert Haslacher, CEO Frequentis.

    Neben seiner neuen Aufgabe als Geschäftsführer Frequentis Deutschland wird Marcel Haar auch weiterhin für den Bereich Group Communications & Marketing verantwortlich sein.

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    (Foto: Frequentis)