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adesso treibt seine internationale Wachstumsstrategie weiter voran und hat zum 1. Juni 2025 eine Landesgesellschaft in Belgien eröffnet.

Die neue Präsenz im Herzen Brüssels dient unter anderem als strategischer Brückenkopf zur Europäischen Union. adesso setzt damit ein deutliches Zeichen: Die Nähe zu den europäischen Institutionen soll gezielt genutzt werden, um die Zusammenarbeit mit öffentlichen Auftraggebern auf EU-Ebene zu stärken. Der IT-Dienstleister unterstreicht so seinen Anspruch, die digitale Transformation in Europa aktiv mitzugestalten.

Wachstum durch Synergien und Marktkenntnis

Roel de Cuyper übernimmt die Leitung der belgischen Tochtergesellschaft von adesso und ist zudem für die Benelux-Aktivitäten des Unternehmens verantwortlich. Der erfahrene IT-Manager war zuvor als Sales Director beim belgischen IT-Beratungshaus LACO tätig und bringt umfassende Marktkenntnisse sowie ein starkes lokales Netzwerk in seine neue Position ein. In der ersten Wachstumsphase liegt der vertriebliche Fokus des belgischen Standorts unter anderem auf Projekten in den Bereichen Finanzdienstleistungen und öffentlicher Sektor – beides Branchen, in denen die adesso-Gruppe über langjährige Erfahrung verfügt. Die Standorte in Belgien und den Niederlanden werden in Zukunft eng zusammenarbeiten, um das gemeinsame Wachstum in der Region voranzutreiben. Dabei werden sie weiterhin unabhängig agieren, um den lokalen Charakter zu bewahren und dem adesso-Ansatz des „Global Local Player“ in beiden Märkten gerecht zu werden.

Lokal verankert, international vernetzt

Die belgische Landesgesellschaft wird nicht nur als Vertriebsstandort fungieren, sondern auch Onshore-Delivery-Leistungen erbringen. Entlang des Wachstumspfads werden dazu sukzessive lokale Beratungs- und Entwicklungskapazitäten aufgebaut und in die bereits bestehenden überregionalen Kapazitäten aus der DACH-Region und den Niederlanden integriert. Für die Betreuung der regionalen Kunden haben die Benelux-Standorte zudem vollen Zugriff auf das Nearshore- und Offshorenetzwerk der adesso-Gruppe. Somit profitieren sie von hoher lokaler Nähe bei gleichzeitiger internationaler Skalierbarkeit.

„Der neue Standort in Brüssel ist ein weiterer Meilenstein auf unserem Weg, die digitale Zukunft Europas aktiv mitzugestalten”, erklärt Mark Lohweber, Vorstandsvorsitzender der adesso SE. „Wir bringen frischen Wind in den belgischen IT-Markt – mit einer einzigartigen Mischung aus Innovationsfreude, Agilität und Sorgfalt. Unsere Kunden profitieren von schnellen, strukturierten Prozessen, einem tiefen Branchenverständnis und dem Zugriff auf skalierbare Delivery-Kapazitäten. Mit unserem Global-Local-Player-Ansatz schaffen wir zudem die Basis für nachhaltige digitale Partnerschaften vor Ort – in Belgien, der gesamten Benelux-Region und darüber hinaus.“

www.adesso.de

(Foto: adesso)

Die ATEC GmbH & Co. KG sichert ihre langfristige Zukunft mit einer strategischen Nachfolgeregelung: Seit dem 01.10.2024 unterstützt Svea Jobst offiziell die Geschäftsleitung des Energietechnik-Unternehmens.

Damit tritt Jobst in die Fußstapfen ihres Vaters und führt den Familienbetrieb mit Elan und Fachwissen weiter. Svea Jobst, Jahrgang 1999, bringt schon einiges an Erfahrung mit: Nach ihrer Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement bei der Hanseatic Bank absolvierte sie ein Betriebswirtschaftsstudium an der BSP Business & Law School Campus Hamburg mit einem herausragenden Abschluss. Parallel dazu arbeitete sie bereits seit 2021 als Werkstudentin bei ATEC und sammelte wertvolle Einblicke in die Unternehmensprozesse. In ihrer neuen Position unterstützt sie insbesondere das Projekt- und Prozessmanagement, die Vertriebsunterstützung sowie das Finanz- und Personalmanagement. Neben der Optimierung interner Strukturen und Prozesse gehört die Weiterentwicklung des Vertriebscontrollings zu ihren Schwerpunkten.

„ATEC hat enormes Potenzial, und ich freue mich darauf, das Unternehmen weiter voranzubringen“, erklärt Jobst. Die enge Verbindung zu ihrer Familie und dem Unternehmen spielt dabei eine zentrale Rolle. „Ich bin stolz darauf, in die Fußstapfen meines Vaters zu treten und mit ihm gemeinsam unser Familienunternehmen in die Zukunft zu führen.“ Bereits bei der ISH-Messe zeigte Jobst ihre Einsatzbereitschaft und integrierte sich nahtlos ins Team. Auch abseits des Berufslebens bleibt sie aktiv: Volleyball, Golf, Laufen und Fantasy-Romane zählen zu ihren Leidenschaften.

https://atec-abgas.de/

(Foto: ATEC GmbH & Co. KG)

Seit 1. Juni 2025 ist Prof. Petra Kluger Mitglied der Institutsleitung des Fraunhofer-Instituts für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB. Gemeinsam mit Dr. Markus Wolperdinger soll sie das Institut in die Zukunft führen und neue Märkte erschließen.

Die Expertin für Tissue Engineering und Biofabrikation ergänzt mit ihren Schwerpunkten das Portfolio des Fraunhofer IGB im Bereich Gesundheit und Ernährung. Gleichzeitig übernimmt Kluger an der Universität Stuttgart in Personalunion die Leitung des kooperierenden Instituts für Grenzflächenverfahrenstechnik und Plasmatechnologie IGVP.

Das Zusammenspiel von Biologie und Technik liegt in der DNA des Fraunhofer IGB in Stuttgart, das mit seinen technologischen Lösungen vielfältige Themenfelder adressiert: von einer auf Patienten zugeschnittenen Gesundheitsversorgung über eine nachhaltige und klimaneutrale Chemie bis hin zu einer intakten Umwelt mit geschlossenen Stoffkreisläufen im Sinne der Bioökonomie. Mit Petra Kluger erfahren die Institutsleitung und insbesondere das Thema Biofabrikation am Fraunhofer IGB nun Verstärkung. Mit dessen Weiterentwicklung will das Institut wichtige Impulse in Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft setzen und zukünftig neben den Leitmärkten Chemie und Gesundheitswirtschaft auch verstärkt den Leitmarkt Ernährungswirtschaft bedienen.

„Mit seiner exzellenten Forschung an der Schnittstelle von Biologie, Chemie und Verfahrenstechnik adressiert das Fraunhofer IGB zentrale Herausforderungen von Wirtschaft, Industrie und Gesellschaft. Besonders die enge Verbindung biologischer und verfahrenstechnischer Kompetenzen erschließt enormes Innovationspotenzial – für nachhaltiges Wachstum, technologische Souveränität und den Schutz unserer Umwelt«, erklärt Prof. Holger Hanselka, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft. »Mit der Ernennung von Frau Prof. Kluger setzen wir ein starkes Zeichen für die Zukunft der Biotechnologie am Fraunhofer IGB. Ich freue mich über die Verstärkung der Institutsleitung. Unsere Kunden aus den Bereichen Gesundheit, nachhaltige Chemie sowie Umwelt und Klimaschutz werden von dieser neuen Ausrichtung am Fraunhofer IGB in allen Bereichen der Wertschöpfungskette erheblich profitieren“, fügt er hinzu.

Kompetenzen vertiefen, neue Märkte erschließen

Prof. Petra Kluger war zuvor acht Jahre als Professorin für Tissue Engineering und Biofabrikation an der Hochschule Reutlingen tätig. Ihre Erfahrung im strategischen Forschungsmanagement baute sie parallel dazu an der Hochschule aus, wo sie von 2018 bis 2023 Vizepräsidentin im Rektorat war. Vor ihrer Berufung nach Reutlingen leitete sie die damalige Abteilung Zell- und Tissue Engineering des Fraunhofer IGB. Mit diesem Hintergrund ergänzt sie die Expertise von Institutsleiter Dr. Markus Wolperdinger, der als international anerkannter Bioökonom das Institut seit seinem Amtsantritt im Jahr 2018 geprägt hat.

fraunhofer Prof Petra Kluger1

Prof. Petra Kluger (Mitte) bildet seit dem 1. Juni 2025 zusammen mit Dr. Markus Wolperdinger (links) die neue Doppelspitze des Fraunhofer IGB, hier mit Fraunhofer-Präsident Prof. Holger Hanselka (rechts) bei ersten Gesprächen am Fraunhofer-Campus Stuttgart

„Ich freue mich sehr, mit Frau Prof. Kluger eine erfahrene und international renommierte Wissenschaftlerin für die Erweiterung der Institutsleitung des Fraunhofer IGB zu gewinnen. Sie kennt die Fraunhofer-Gesellschaft und unser Institut aus eigener Erfahrung und bringt umfangreiche fachliche Kompetenzen in den Bereichen medizinische Biotechnologie, Biofabrikation und Novel Food mit, die das Spektrum des Fraunhofer IGB ideal ergänzen. So können wir nicht nur unsere bestehenden Kompetenzen vertiefen, sondern auch zusätzliche neue Märkte für unsere Technologien erschließen. Damit setzen wir wichtige Impulse in der deutschen Forschungslandschaft und stärken unser Angebot als Partner und Dienstleister für die Wirtschaft“, sagt Wolperdinger, der im Zuge der Erweiterung die geschäftsführende Institutsleitung übernimmt.

Prof. Kluger erklärt: „Entscheidende Faktoren für meine Rückkehr ans Fraunhofer IGB sind, dass ich meine Forschung hier interdisziplinär weiterführen und zugleich neue Geschäftsfelder für das Institut adressieren kann. Biofabrikation, also die Herstellung komplexer biologischer Produkte wie künstliche Gewebe oder kultiviertes Fleisch, ist ein echtes Grenzflächenthema, da lebende Zellen mit Materialoberflächen interagieren und Nährlösungen benötigen, um sich zu vermehren und zu differenzieren. Ein letzter Schritt ist dann die Skalierung der Verfahren im großen Stil, um ausreichend Zellmasse produzieren zu können – in der Biomedizin ebenso wie im Lebensmittelbereich.“

Wissenschaftliche Exzellenz durch Synergien mit der Universität

Die Mitwirkung in der Institutsleitung am Fraunhofer IGB geht einher mit der Professur für Grenzflächenverfahrenstechnik an der Universität Stuttgart. Mit der Berufung von Petra Kluger als Leiterin des mit dem Fraunhofer IGB kooperierenden Instituts für Grenzflächenverfahrenstechnik und Plasmatechnologie IGVP zum 1. Juni 2025 kann die seit Jahren vakante Stelle besetzt werden. Dies wird in Zukunft die Zusammenarbeit der beiden Institutionen weiter stärken und neue Synergien schaffen.

www.fraunhofer.de

(Fotos: Fraunhofer Gesellschaft)

Mit frischem Unternehmergeist, vertrautem Team und klarer Vision startet Andreas Steffen als neuer Inhaber in die nächste Phase bei eperi.

Die Eperi GmbH geht einen wichtigen Schritt in ihrer Unternehmensentwicklung. Nach erfolgreicher Wachstumsphase und der Gewinnung weiterer Großkunden übernimmt der bisherige Geschäftsführer Andreas Steffen im Rahmen eines Management-Buy-outs das Unternehmen von dem durch Equistone beratenen Fonds. Das Ziel: eperi als inhabergeführtes Unternehmen noch kundennäher, flexibler und zukunftsorientierter aufzustellen – ohne Kompromisse bei Qualität, Service oder Technologie.

Mit dem bewährten Produkt eperi sEcure, das Unternehmen eine patentierte Lösung zum Schutz sensibler Daten in Cloud-Diensten wie Microsoft 365 und vielen weiteren Business-Anwendungen bietet, setzt die Eperi GmbH ihren Wachstumskurs fort – weiterhin partnerorientiert und einem klaren Bekenntnis zur Kundenzufriedenheit.

„Mit dem Schritt in die Inhaberschaft setzen wir ein klares Signal: Wir glauben an unser Team, unser Produkt und an die Zukunft der Eperi GmbH“, erklärt Andreas Steffen, Geschäftsführer und neuer Eigentümer. „Die Entscheidung für den Buy-out war für mich persönlich wie unternehmerisch richtig, denn sie schafft die besten Voraussetzungen für nachhaltiges Wachstum, gelebte Kundennähe und langfristige Perspektiven.“

Für Kunden, Partner und Mitarbeitende ändert sich durch die neue Eigentümerstruktur nichts. Alle Verträge, Ansprechpartner und Leistungen bleiben bestehen – ergänzt um einen neuen unternehmerischen Antrieb.

www.eperi.com

(Foto: Eperi)

Robin Harries ist neuer Vorstandsvorsitzender (CEO) der freenet AG. Der Aufsichtsrat hatte seine Bestellung bereits in einer Sitzung am 29. Januar 2025 beschlossen. Harries tritt die Nachfolge von Christoph Vilanek an, der das Unternehmen seit 2009 führte und entscheidend geprägt hat.

“Ich freue mich sehr, heute die Verantwortung als Vorstandsvorsitzender bei der freenet AG zu übernehmen", so Harries. „Das Unternehmen bietet ein starkes Fundament und ausgezeichnete Perspektiven, die ich gemeinsam mit dem Team weiterentwickeln möchte. Mein Dank gilt dem Aufsichtsrat, der mir diese Aufgabe übertragen und das damit verbundene Vertrauen geschenkt hat.” Marc Tüngler, Vorsitzender des Aufsichtsrats der freenet AG, betont: “Mit Robin Harries hat freenet einen erfahrenen und visionären Manager gewonnen, der auf eine anspruchsvolle Phase des Wachstums und der Transformation in seinen vorherigen Positionen zurückblicken kann. Ich bin überzeugt, dass er die Erfolgsgeschichte von freenet fortführen und neue Impulse setzen wird.”

Robin Harries (43) war seit April 2024 Mitglied des Vorstands der an der NASDAQ gelisteten trivago N.V., für die er bereits von 2012 bis 2018 in führenden Funktionen tätig war. Durch seine langjährige Managementverantwortung als Mitglied des Vorstands bzw. Geschäftsführer der 1&1 Telecommunication SE bzw. Drillisch Online GmbH in den Jahren 2018 bis 2024, wo er das Neukundenwachstum für alle Marken und Produkte verantwortete, verfügt Robin Harries neben exzellenter Kenntnisse über den Mobilfunkmarkt über eine umfangreiche Expertise auf den Gebieten Marketing, Vertrieb und digitaler Transformation.

www.freenet.ag

(Foto: Freenet AG)