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Künstliche Intelligenz (KI) ist ein mächtiges Werkzeug, das Unternehmen dabei helfen kann, ihre Produktivität zu steigern. Das nivelliert den Druck auf den Fachkräftemangel, fehlende Ressourcen und die steigenden Kosten.

 

So die Theorie großer Tech-Konzerne, die KI forcieren. Werbespots und Events zeigen Visionen mit KI auf, die vor allen Dingen eines tun: Erwartungen schüren. Klingt gut! Wie aber schaut die Realität aus?

Vorneweg: KI steht für Künstliche Intelligenz und ist die Fähigkeit einer Maschine, menschliche Fähigkeiten wie logisches Denken, Lernen, Planen und Kreativität zu imitieren. Was wir gegenwärtig bei den KI-Technologien wie Chat-GPT und Microsoft Copilot erleben, ist noch einen guten Schritt entfernt. Derzeit gibt es in fast jeder Applikation eine KI-Integration – zumeist in Form eines Chat-Fensters. Diese unterstützen bei Zusammenfassungen, Analysen, Tabellen, Texterstellung und Bild-/Filmerstellung. Im Chat können Anwender ihre Anfragen (sogenannte Prompts) einstellen. Als geschriebenes oder gesprochenes Wort. Je ausführlicher der Prompt, desto besser das Ergebnis. Wie in den Anfängen von Google lernen Anwender derzeit das Prompting.

KI noch in der Entwicklungsphase

Und es lohnt sich. Aufgaben wie Recherche, Übersetzung, Terminzusammenfassung, Brainstorming sowie Text- und Bildentwürfe weisen bereits eine brauchbare Qualität auf. Dagegen fehlt der Schritt, konkrete Aktionen auszuführen wie zum Beispiel den Papierkorb zu leeren, einen Termin zu finden, einen Task anzulegen oder Bilder direkt in PPT oder Word zu integrieren. Da die Entwicklungen sich gerade selbst überschlagen, ist dies jedoch nur eine Frage der Zeit. Interne KI-Teams des IT-Beratungsunternehmens Adlon Intelligent Solutions bewerten täglich die Entwicklungen anhand reeller Use-Cases und erstellen für die Tech-Ankündigungen einen Fakten-Check.

Copilot setzt auf Datenschutz

Die Nutzung von KI wird oftmals als bedenklich und kritisch in Bezug auf den Datenschutz eingestuft. Hintergrund ist, dass die Daten in KI-Applikationen zum Trainieren von KI-Modellen verwendet werden und unter Umständen für andere User sichtbar sind. Durch leichtfertiges Verhalten gelangen Unternehmensdaten so ins Word Wide Web. Anders bei Microsoft Copilot. Die hier platzierten Daten werden verschlüsselt und bleiben bei sorgfältiger Konfiguration in der Unternehmensumgebung.

KI-Anwendung muss erlernt werden

Und es gilt zu bedenken: Nicht jede KI-Lösung stiftet den gewünschten Nutzen, in Bezug auf die Kosten. Der Microsoft 365 Copilot ist eine naheliegende Lösung für Unternehmen, die bereits die Microsoft-Produkte im Einsatz haben. Denn er ist bereits in den Applikationen integriert. Es bedarf keiner zusätzlichen Software. Dennoch fehlen meist noch die Ideen für eine sinnvolle Nutzung oder eine ernsthafte Motivation zur Auseinandersetzung mit der KI. Bisherige Arbeitsweisen müssen nach und nach aufgebrochen werden und die Handhabung von KI wie Copilot gelernt werden. Es handelt sich um einen Change Prozess in der Arbeitsorganisation. Dennoch muss der Einsatz genau geprüft werden. Welche Mitarbeiter profitieren wirklich und in welchen Anwendungsfällen. Denn auch Copilot von Microsoft ist nicht kostenlos. Abschließend lässt sich jetzt schon sagen: KI ist zum Höhenflug gestartet, hat die Flughöhe jedoch noch nicht erreicht. Alexander Glück, Head of Application bei der IT-Beratung Adlon resümiert: „In Zeiten von Fachkräftemangel werden jene Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil aufbauen, die sich rechtzeitig mit Digitalisierung und KI als Produktivitätsbooster beschäftigen werden.“

www.adlon.de

(Foto: Adlon)