Die Tele Columbus AG hat den Betrieb ihrer erweiterten Netzwerkplattform gestartet. Damit wird die Leistungsfähigkeit sämtlicher Layer-2/3-Anwendungen gesteigert.
Mit der weiterentwickelten Netzarchitektur verringert sich die Anzahl der Technikstandorte und Netzübergangspunkte. Die Erweiterung der Plattform geht einher mit einer Backbone-Harmonisierung, die eine flexible Kapazitätssteuerung und hohe Serviceverfügbarkeit gewährleistet. Insgesamt erzielt Tele Columbus einen deutlichen Effizienzgewinn, der zu niedrigeren Produktionskosten bei der Bereitstellung sämtlicher Netzdienste führt.
Diese Weiterentwicklung erleichtert die Bereitstellung symmetrischer Business-Produkte und beschleunigt die Realisierung von Wholesale-Partnerschaften spürbar. „Die schnelle Umsetzung von Kundenanforderungen bei gleichzeitig sinkenden operativen Kosten unterstützt uns dabei, die beachtliche Wachstumsgeschichte im IP-Segment fortzuschreiben“, kommentiert Nicolai Oswald, Finanzvorstand der Tele Columbus AG, den Start der neuen Backbonestruktur.
v.l.n.r.: Sandro Lehmann (Program Director OneNet), Nicolai Oswald (Chief Financial Officer) und Gunnar Scheffler (Programm Manager OneNet)
Das konsolidierte universelle Transportnetz mit seinem neuen Supercore auf Basis von Segment Routing entspricht dem neuesten Stand der Technik. Mittels konsequenter Modularisierung und Service-Virtualisierung wurde die Basis für ein hoch skalierbares Netz geschaffen.
Im Bereich der Access-Netze werden zunehmend Projekte in der Distributed Access Architecture (DAA) mit Converged Interconnect Networks (CIN) und Remote-PHY zur technischen Segmentierung umgesetzt. Die neue Backbone-Struktur unterstützt diesen Ansatz ideal und stellt damit den fortlaufenden Umbau bestehender HFC-Netze hin zu FTTH-Glasfasernetzen sicher.
(Fotos: Tele Columbus)